Zu einem Flächenbrand wurde die FF Möckmühl um 15.42 Uhr gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war bereits eine Fläche von ca. 70 mal 10 Meter abgebrannt. Zudem hatte eine Hecke bereits Feuer gefangen und der von ihr ausgehende Funkenflug setzte einen benachbarten abgeernteten Acker in Brand. Nach dem Ablöschen des Brandes wurde ein Metallfass entdeckt, welches augenscheinlich der Brandherd war.
Bei der Untersuchung des Fasses wurden mehrere Stücke Rauchfleisch in dem selbigen entdeckt. Ein ortsansässiger, inzwischen hinzugekommener Landwirt, gab an, schon vor Wochen eine Schlachtung durchgeführt zu haben, das Fleisch nun aber wegen der Hitze nicht mehr länger liegen lassen könne. Deshalb hat er sich heute Morgen für die Räucheraktion entschieden. Das Fass war zum Teil in der Erde eingegraben, zudem hatte er eine Menge Sand um die Feuerstelle verteilt. An dem zum Süden ausgerichteten Hangstück herrschten ohnehin tropische Temperaturen, das angebrannte Räucherfeuer brachte vollends die restlichen Temperaturen zum Entfachen eines Flächenbrandes.
Möckmühl war mit zwei Tanklöschfahrzeugen und dem Löschgruppenfahrzeug vor Ort. Zudem kam eine Polizeistreife aus Möckmühl an die Einsatzstelle.