Lage beim Eintreffen: Ein Pferd war in eine Güllegrube gestürzt und lag verdreht in der Grubenöffnung. Helfer und Besitzer konnten den Kopf des Tieres mittels einer Leine gerade noch über der Gülle halten, um so das Pferd vor dem Ertrinken zu bewahren.
Maßnahmen: Dennoch wurde mittels Tauchpumpen und kurz darauf mit der TS und Saugschläuchen versucht die Gülle auszupumpen um den Güllespiegel zu senken. Auf Grund der zu dickflüssigen Gülle gelang dies zunächst nicht. Nur durch einen Einsatz eines Vakuumfasses eines Feuerwehrkameranden konnte die Grube bis auf einen knöcheltiefen Rest entleert werden. Erst jetzt konnte man die verdrehte und schwierige Lage des Pferdes richtig beurteilen. In Zusammenarbeit mit einem Tierarzt, der dem Tier zuvor noch Betäubungsspritzen gegeben hat, beschlossen wir das Tier an den Fesseln anzubinden und vorsichtig mit einem Frontlader aus der Grube zu retten. Gleichzeitig wurde sicherheitshalber ein Hebegeschirr für Tierrettung nachgefordert. Nach kurzen anfänglichen Schwierigkeiten, die sich durch die schwierige Lage des Pferdes in der Grube, diese war im Gebäude und hatte eine Größe von 1,70 m X 1,00 m , gelang die Rettung überraschender Weise schonend und problemlos.Das Pferd wurde vom Tierarzt und Helfern der Feuerwehr versorgt und in eine leeren Stall transportiert. Stand 15.00 Uhr war das Tier untersucht und keine weiteren größeren Verletzungen festgestellt worden, eine Schädigung der Lunge durch trinken der Gülle kann aber noch nicht ausgeschlossen werden.