Das Ende des Theaterstückes communis fortis oder „Das Ei mit den zwei Dottern“, welches im Rahmen der Feierlichkeiten 100 Jahre Einheit von Stadt und Dorf an der Zaber-/Neckarmündung am Lauffener Kiesplatz aufgeführt wurde, haben sich die Akteure und Besucher wohl auch anders vorgestellt.
Kurz vor Spielende setzten sturmwindartige Böen und Regen ein, was zur Folge hatte, dass die Absperrung des Freilufttheatergelände umgeworfen und ein 5 x 5 Meter großer Spitzdach Pavillon aus der Verankerung gerissen wurde und schließlich im Altarm des Neckar gelandet ist.
Da mit einem Steigen des Wasserstand zu rechnen war und die Gefahr bestand, dass der Pavillon in den Fahrkanal der Neckarschifffahrt abtreiben könnte, wurde das Rettungsboot am Kies eingesetzt und der Pavillon zuerst mit Arbeitsleinen gesichert. Da beim Anschlagen der Arbeitsleinen festgestellt werden konnte, dass die Möglichkeit besteht, den Pavillon mit „Manpower“ aus dem Wasser zu befördern, entschloss sich die Einsatzleitung dazu, dies so zu versuchen. Unter einigem Kraftaufwand und abschließend mit Hilfe des VRW konnte der Pavillon schließlich aus dem Neckar herausgezogen werden.
Ein weiterer in diesem Bereich aufgestellter Pavillon wurde zudem mit Erdnägeln und Arbeitsleinen gegen die Windböen gesichert.