Nach einem Fahrfehler kam ein junger Autolenker auf der L1095, kurz nach dem Bahndurchlass zwischen Züttlingen und Möckmühl, nach rechts von der Fahrbahn ab. Durch das Gegenlenken geriet das Fahrzeug außer Kontrolle, schleuderte und stürzte entgegen der Fahrtrichtung eine Böschung zur Jagst hinunter.
Das Fahrzeug prallte mit dem Dach gegen einen Baum und blieb dort hängen. Der Audi wurde bei diesem Unfall total demoliert. Das Dach war vollkommen eingedrückt. Der Fahrer war zwar eingeklemmt und verletzt, hatte aber bei diesem Aufprall großes Glück.
Die Feuerwehren aus Möckmühl und Züttlingen wurden alarmiert und rückten mit dem Rüstzug an.
Das Fahrzeug, welches an schwer zugänglicher Stelle ca. 8 Meter tief an der Böschung in Richtung Jagst hing, wurde mit der Winde des RW 2 gesichert. Die Rettung gestaltete sich schwierig, da der Eingeklemmte an der ca. 40° steilen Böschung immer wieder in das Auto zurück rutschte. Ebenso waren die Arbeiten mit Schere und Spreizer an dem rutschigen und glitschigen Hang nicht einfach.
Der Verunfallte, welcher im Fußbereich eingeklemmt war musste mit dem Oberkörper aus dem Fahrzeug genommen werden, um einen Sanitäter auf den Beifahrersitz zu bringen, welcher dann den nötigen Gegenhalt für die Fußbefreiung erbringen konnte.
Der Verletzte konnte dann nach wenigen Minuten dem Rettungsdienst zur ärztlichen Versorgung übergeben werden und wurde in die SLK Klinik Möckmühl gebracht.
Anschließend wurde das Fahrzeug mit der Winde des Rüstwagens auf die L1095 hochgezogen und für das Abschleppunternehmen vorbereitet.
Die L 1095 war wegen den Bergungsarbeiten für ca. 30 Minuten komplett gesperrt.
Neben den vier Fahrzeugen der FF Möckmühl und der Abt. Züttlingen war ein RTW aus Möckmühl und eine Polizeistreife aus Neckarsulm am Einsatz beteiligt.