Schon zum zweiten Mal wurde die Kameraden aus Talheim am Sonntag den 23.9.2018 um 18:23 Uhr über ihre Funkmeldeempfänger alarmiert. Ein Sturmtief “FABIENNE” war über den Landkreis Heilbronn gezogen hat ja auch in Talheim seine Schäden hinterlassen. Die Kameraden waren vor mehrere Aufgaben gestellt. Insgesamt acht Einsatzstellen mussten bewältigt werden. Sontheimer Feld kam es zu einem kleineren Windbruch. Auf der Sontheimer Straße lag das obere drittel von einem Baum auf der Straße. Der Baum war vermutlich durch einen Blitzschlag abgebrochen. Im Römerweg fanden die Kameraden einen kleineren Windbruch vor. Auf der Panoramastrasse wurde eine Baustellentoilette auf die Fahrbahn geweht. Auf der K2081 Richtung Horkheim knickte ein dicker Ast auf die Straße und musste mit der Motorsäge zerkleinert und entfernt werden. In der Landsturmstrasse kam es zu einem Sturmschaden an einem Dach. Auf der B27 wurde ein Leitpfosten auf die Fahrbahn geweht.
Die Größte Einsatzstelle fand die Feuerwehr Talheim allerdings auf der K2155 in Fahrtrichtung Untergruppenbach kurz nach dem Ortsausgang Talheim vor.
Ein Nussbaum konnte dem starken Wind nicht mehr standhalten und kippte auf die Straße. Ein vorbeifahrender Fiat wurde von den Ästen des Nussbaums getroffen und beschädigte die Windschutzscheibe. Der Fahrer des Wagens musste vom Rettungsdienst betreut werden, da er einen Schock erlitten hatte, sein Fahrzeug wurde vom Abschleppdienst von der Einsatzstelle zum nächsten Autohof gebracht.
Die Reinigung der Straße gestaltete sich allerdings durch die Größe und Liegeposition des Nussbaums aufwendiger. Stück für Stück wurde der Nussbaum mit zwei Motorsägen im Wechsel zerlegt, und mit der Unterstützung des Bauhofs der Gemeinde Talheim zum Örtlichen Häckselplatz gebracht werden. Der Mächtige Stamm des Nussbaumes hing noch im Hang und konnte nur langsam entfernt werden. Mit gemeinsamen Kraftanstrengungen konnte der Stamm dennoch entfernt und auf das Fahrzeug des Bauhofs verladen werden. Die Straße wurde noch von den Verunreinigungen gereinigt und infolge dessen wieder Freigegeben. Um ein gefahrloses Arbeiten gewährleisten zu können musste die K2155 über die Dauer des gesamten Einsatzes weiträumig abgesperrt werden. Eine Umleitungsstrecke über die parallel verlaufendene Weinberge war möglich.