Heute Vormittag ging beim Bundespolizeirevier Heilbronn ein Notruf ein, dass eine Person zwischen Bad Friedrichshall-Jagstfeld und Kochendorf aus dem fahrenden Zug gefallen sei.

Nachdem eine sofortige Gleissperrung veranlaßt worden war, fanden die zwischenzeitlich verständigte Feuerwehr Bad Friedrichshall und Polzeibeamte der Bundespolizei Heilbronn auf Bahnsteig 10 im Bahnhof Bad Friedrichshall-Jagstfeld eine verletzte Person vor.

Ermittlungen der Bundespolizei Heilbronn ergaben, dass ein 29-jähriger Mann mit dem Regionalexpress von Lauda nach Mannheim fahren wollte.  Er verpasste in Bad Friedrichshall-Jagstfeld das Umsteigen. Als der Zug nach dem Halt in Bad Friedrichshall losfuhr bemerkte er dies.

Der junge Mann ging zum nächsten Ausstieg, betätigte die Notentriegelung, öffnete die Türe und sprang aus dem bereits fahrenden Zug. Dabei stürzte er und zog sich eine Platzwunde am Kopf sowie Frakturen an der Schulter und an einem Bein zu.

Er wurde zur weiteren Versorgung in das Klinikum am Plattenwald eingeliefert. Zwei Reisezüge erhielten durch den Vorfall insgesamt 24 Minuten Verspätung.

(Bericht Bundespolizeirevier Heilbronn)