Zur Rettung von drei Jugendlichen, welche bei Möckmühl mit ihrem Kanu auf der Jagst gekentert waren, wurde die Feuerwehr Möckmühl alarmiert.
Da das Mädchen laut Angaben der Notrufabsetzerin mit einem Bein im Kanu eingeklemmt wäre und das Kanu drohe sie unter Wasser zu drücken, lief eine großangelegte Rettungsaktion an.
Neben den Abteilungen Möckmühl und Züttlingen wurde der Wasserrettungszug der Berufsfeuerwehr HN, das DLRG und der Rettungsdienst zur Einsatzstelle entsandt. Beim Eintreffen stellte sich die Lage wie folgt dar: Eine Jungendliche war unter dem Kanu an einer Leine mit dem Bein eingeklemmt, sie wurde von ihren beiden Freundinnen gehalten, so dass sie mit ihrem Kopf nicht unter das Wasser gedrückt wurde. Die beiden Freundinnen konnten glücklicherweise halbwegs stehen. Da die Jagst nach den starken Regenfällen sehr viel Wasser führte mussten sie zudem das Kanu von der Eingeklemmten wegdrücken, da diese sonst von diesem unter Wasser gedrückt wurde. Die Feuerwehr sicherte zunächst das Kanu mit Leinen, vier Einsatzkräfte lösten die beiden unterkühlten und erschöpften Mädchen im Wasser ab. Danach wurde das Boot mit den Leinen von der Verunfallten etwas entfernt und ihr eingeklemmtes Bein befreit. Danach konnten alle drei Mädchen unterkühlt und erschöpft dem Rettungsdienst übergeben werden. Da die Eingeklemmte, die bei dieser Aktion sehr viel Glück hatte, über Schmerzen und Taubheit im Bein klagte, wurde ein Rettungshubschrauber angefordert.
Am Einsatz waren beteiligt:
1 Polizeistreife vom Posten Möckmühl
1 NEF von der Rettungswache Möckmühl
1 RTW von der Rettungswache Möckmühl
1 KTW von der Rettungswache Plattenwald
1 Rettungshubschrauber
1 Einsatzleitwagen der BF HN
1 Löschgruppenfahrzeug der Abt. Züttlingen
1 Gerätewagen Transport
1 Tanklöschfahrzeug
1 Mannschaftstransportwagen
1 Kommandowagen
1 DLRG Möckmühl und Bad Rappenau