Am Mittwoch den 26.05.2004 gegen 09.55 Uhr ereignete sich auf der A6 zwischen den Anschlussstellen Heilbronn/Untereisesheim und Bad Rappenau ein Verkehrsunfall an dem eine Person schwerst verletzt wurde.
Ein 47jähriger schweizer Sattelzug-Lenker mit Gefahrguttank befuhr den rechten Fahrstreifen im Stau. Ein nachfolgender 26jähriger rumänischer Sattelzuglenker fuhr wegen seiner nicht angepassten Geschwindigkeit auf den Sattelzug des Schweizers auf.
Der 26jährige wurde im Führerhaus eingeklemmt und schwerst verletzt. Die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Heilbronn Abt. Neckargartach mussten mit hydraulisch betriebene Rettungsgeräte den Verletzten retten. Er wurde durch den Notarzt versorgt und ins Krankenhaus verbracht.
Im Tank des Schweizers befand sich Chloracrylsäure-Natriumsalz in 20%iger Lösung, Gefahrgut wurde nicht freigesetzt. Die Ladung musste jedoch aufgrund des beschädigten Aufliegers bzw Tanks auf ein Ersatzfahrzeug umgepumpt werden .
Aufgrund der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die A6 in Fahrtrichtung Mannheim für ca. 2 Stunden voll gesperrt werden.
An der Anschlussstelle Heilbronn/Untereisesheim wurde der Verkehr ausgeleitet.
Es kam zwischen den Anschlussstelle Bretzfeld und Bad Rappenau zu einem Rückstau bis zu 23 km.
Der Sachschaden beträgt ca. 120000 Euro.
Pressebericht Autobahnpolizeirevier Weinsberg / Pressestelle Feuerwehr HN