Glück im Unglück hatte ein LKW Fahrer, beim Versuch einen Anhänger vom Zugfahrzeug zu lösen. Der ungesicherte Anhänger machte sich nach der Trennung selbstständig und rollte ca. 150 Meter über den abschüssigen Hof der Firma, überquerte dann eine Straße und rollte danach weitere 150 Meter über ein abschüssiges und glücklicherweise unbebautes Gelände auf das Bahngleis zu. Lediglich ein Gehölzstreifen mit einem stärkeren Baum hinderte den Anhänger davor, vollends auf das Bahngleis zu stürzen.
Die Entfernung zum Gleis und den Oberleitungen betrug lediglich noch ca. 5 Meter. Die alarmierten Wehren aus Möckmühl und Züttlingen sicherten den Anhänger gegen ein eventuelles weiteres Abrutschen.
Anschließend wurde der RW 2 in Stellung gebracht und der Anhänger wurde wieder, mittels der Seilwinde, die Bahndammböschung bis auf das Wiesenstück hochgezogen.
Mit Hilfe der Zugmaschine und unter Sicherung des RW 2 wurde der Anhänger in Fahrtrichtung eines Erschließungsweges gedreht. Da an dem Anhänger die Deichselstütze abgebrochen war, wurde mit den Büffelwinden der Anhänger aufgebockt und an die Zugmaschine gehängt, welche dann den nur leicht demolierten Anhänger wieder in den Hof der Werkzeugfirma ziehen konnte.
Weshalb am Anhänger der Federspeicher nicht auslöste konnte nicht festgestellt werden, dies soll in einer Werkstatt überprüft werden.
Eine Streife des BGS aus Heilbronn und eine Streife des Polizeireviers Neckarsulm waren ebenfalls vor Ort.