Am 22.02.2014 um 11.40 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Wimpfen zu einem Küchenbrand gerufen.
Ein Nachbar bemerkte, dass in einem Mehrfamilienhaus in der Hornstraße, im 1. OG schwarzer Rauch aus dem Abluftrohr eines Küchenabzugs ins Freie austrat. Darauf alarmierte er die Feuerwehr über den Notruf 112.
Da die Bewohnerin nicht zuhause war, brach der Atemschutztrupp die Eingangstüre zu der betroffenen Wohnung auf und begann sofort nach dem Brandherd zu suchen. Schnell wurde der Brand in der Küche gefunden und mit einem C-Rohr abgelöscht. Da alle Zimmertüren offen waren, konnte sich der Brandrauch in der gesamten Wohnung rasch ausbreiten was einen großen Schaden verursachte. Durch den Einsatz eines Rauchvorhangs in der Wohnungstüre konnte vermieden werden, dass Brandrauch ins Treppenhaus dringt. Somit begrenzt sich der Schaden auf die direkt betroffene Wohnung.
Die inzwischen eingetroffene Mieterin informierte die Feuerwehr über eine Katze, die sich noch in der Wohnung befindet. Diese wurde von einem zweiten Atemschutztrupp schnell gefunden und ins Freie gebracht. Die Katze musste aber in die Tierklinik nach Heilbronn gebracht werden. Durch den eingesetzten Druckbelüfter wurde die Wohnung rauchfrei gemacht. Nachdem ein Teil des Brandschutts aus der Küche entfernt war, wurde mit der Wärmebildkamera die Küche auf weitere Brandnester überprüft.
Nach ca. 1 Stunde war der Einsatz beendet. Im Einsatz waren der Kommandowagen, die Löschgruppenfahrzeuge HLF 20/16 und LF 8, die Drehleiter und der Mannschaftstransportwagen sowie 27 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Wimpfen. Eine Streife der Polizei, ein Rettungswagen und Bürgermeister Claus Brechter waren ebenfalls an der Einsatzstelle.
Dieser Einsatz hat wieder gezeigt, dass nicht das Feuer sondern der Brandrauch, der durch die geöffneten Zimmertüren sich ungehindert ausbreiten konnte, diese Wohnung unbewohnbar machte. Deshalb rät die Feuerwehr: Wenn Sie ihre Wohnung oder ihr Gebäude verlassen, schließen Sie die Zimmertüren.