Im Rahmen einer Naturschutztätigkeit wurde am Donnerstag, dem 24. April der vermutliche Fund eines Kampfmittels auf der Vogelinsel, bei der Ortspolizeibehörde der Stadt Lauffen a.N. gemeldet.
Durch die für den Bevölkerungsschutz zuständigen Mitarbeiter der Ortspolizeibehörde Lauffen a.N., Herr Kenngott und Frau Kormesch, wurde am Freitag, dem 25. April dann gemeinsam mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) des Landes Baden-Württemberg, das vermeintliche Kampfmittel auf der Vogelinsel gesucht und schließlich auch aufgefunden. Es handelte sich hier um ein noch rund 50 kg schweres und teilweise noch mit Sprengmittel gefülltes englisches Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg, zum Glück aber ohne Zünder.
Da der Transport vom Fundort, hinsichtlich des Gewichtes des Kampfmittels und der örtlichen Gegebenheiten, so nicht möglich war, wurde die Feuerwehr Lauffen a.N. (FFL) zur Unterstützung alarmiert. Mit dem Mehrzweckboot konnte von der Feuerwehr das Kampfmittel im Kanal übernommen und sicher zur Slipanlage auf dem Kiesplatz transportiert werden, wo es dann von den Beamten des KMBD zum Abtransport aufgenommen wurde. Für die Lauffener Bevölkerung hat zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden.
Die Ortspolizeibehörde Lauffen a.N. bedankt sich bei der meldenden Person für die Mitteilung, beim KMBD und der FFL für die professionelle Zusammenarbeit.