Zu einem Kaminbrand, im Wohnhaus eines landwirtschaftlichen Anwesens, wurden die Einsatzabteilungen Neudenau und Herbolzheim alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen offene Flammen aus dem Kamin.
Vom Neudenauer Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) wurde sofort ein Trupp, ausgerüstet mit Atemschutz, dem Highpresslöscher und der Wämerbildkamera, ins Dachgeschoss geschickt, um dort die Lage zu erkunden.
Ein Trupp des Löschgruppenfahrzeugs (LF 10/6) aus Herbolzheim wurde unter Atemschutz in den Kellerbereich zur Heizungsanlage und zum unteren Bereich des betroffenen Kamins geschickt. Hier wurde kurz die Kamintüre geöffnet und der Brand mit Pulverlöschern bekämpft.
Zusätzlich wurde durch einen weiteren Trupp im Außenbereich ein C-Rohr vorgenommen, um das Dach gegen den Funkenflug zu sichern.
Um bei Bedarf die Löschwasserversorgung sicherstellen zu können wurde der Gerätewagen (GW) zur Einsatzstelle beordert. Hydranten gibt es im Bereich der Einsatzstelle keine, weil sie im Außenbereich liegt. Deshalb wäre nur eine Wasserförderung von der Jagst möglich gewesen.
Durch den Einsatz des Löschpulvers zeigte sich sofort eine Löschwirkung, so dass kein offenes Feuer mehr aus dem Kamin schlug.
Bereits nach ca. 15 Minuten war auch der alarmierte Schornsteinfeger vor Ort. Zusammen mit ihm wurde der Kamin ausgeräumt und das Material abgelöscht.
Nachdem der Kaminfeger sein Ok gab und nach der Kontrolle der Einsatzstelle mit der Wärmebildkamera, wurde die Einsatzstelle wieder an den Gebäudeeigentümer übergeben.
Einsatzende war gegen 17.00 Uhr.