Zu einem Unfall, bei welchem irrtümlicherweise 2.500 Liter Heizöl in einen Keller gepumpt wurden, wurde die Abteilung Möckmühl in das dortige Wohngebiet Lehle gerufen.
Ein Heizöllieferant hatte fälschlicherweise den Einfüllstutzen von zwei Einfamilienhäusern verwechselt. Der von ihm ausgewählte Anschluss des Nachbarhauses wird nur noch für das Durchleiten von Regenwasser genutzt und führt frei, ohne jeglichen Anschluss an einen Tank, in den ehemaligen Tankraum im Keller.
Satte 2.500 Liter Heizöl wurden in den Keller gepumpt, bis das Versehen bemerkt wurde.
Das Heizöl verteilte sich im kompletten Keller. Die inzwischen alarmierte Feuerwehr konnte lediglich noch verhindern, dass das Heizöl, welches stellenweise bis zu 5 cm hoch stand, nicht über eine Außentüre ins Erdreich gelangte. Zudem konnte die Eingangstüre zu einer dort befindlichen Einliegerwohnung noch rechtzeitig abgedichtet werden.
Nicht verhindert werden konnte aber das Ablaufen von schätzungsweise 1.500 Liter Heizöl über einen Bodeneinlauf im Flur, welches von dort ungehindert in die Kanalisation gelangte.
Die städtische Kläranlage sowie die Untere Wasserbehörde wurden sofort von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt.
Durch gezieltes Umleiten, konnte dass, in das Kanalsystem gelangte Heizöl in einem Notbecken der Kläranlage aufgefangen und abgepumpt werden.
Zur Sicherheit und da auch ein Kachelofen und die Gasheizung im Haus brannten, wurde über die komplette Einsatzdauer, von zwei Seiten des Gebäudes, jeweils ein Brandschutz mit Löschschaum aufgebaut.
Am Einsatz waren beteiligt:
3 Spezialfahrzeuge zur Aufnahme und Absaugung des Heizöls
1 Untere Wasserbehörde
1 Polizeistreife vom Posten Möckmühl
1 Kreisbrandmeister
1 Rüstwagen
1 Tanklöschfahrzeug
1 Löschgruppenfahrzeug
1 Einsatzleitwagen
1 Mannschaftstransportwagen
1 Kommandowagen
Freiwillige Feuerwehr Möckmühl
- LF 8-TSAbt. Möckmühl
- MTWAbt. Möckmühl
- KdoWAbt. Möckmühl
- ELW 1Abt. Möckmühl
- TLF 16/25Abt. Möckmühl
- RWAbt. Möckmühl