Sehr turbulent verliefen die beiden letzen Tage für die Feuerwehr Heilbronn.
So mussten die Einsatzkräfte am Dienstagmorgen gegen 10.30 Uhr zu einem schweren Lkw-Unfall auf die A 6 in Richtung Mannheim ausrücken. Vier Lastwagen und ein Pkw fuhren zwischen Kreuz Weinsberg und der Anschlussstelle Heilbronn/ Neckarsulm ineinander. Zwei Lkw-Fahrer wurden dabei in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten mit lebensgefährlichen Verletzungen von der Feuerwehr befreit werden.
Zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall auf der A 6 in Fahrtrichtung Mannheim, kam es in der Nacht kurz vor 2.00 Uhr. Mehrere Lastwagen stießen auf Höhe Weinsberg-Wimmental zusammen. Durch die enorme Wucht des auffahrenden Fahrzeuges, wurde ein Anhänger in die Lärmschutzwand gedrückt. Zwei Fahrer, ein 57-Jähriger sowie ein 45-Jähriger, wurden hierbei schwer verletzt aus ihren Wracks befreit.
Aufgrund der Unfälle mussten umfangreiche Reinigungs- und Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Auch eine Erneuerung des Fahrbahnbelages war stellenweise erforderlich was zu massiven Behinderungen auf der Autobahn führte.
Um 08.30 Uhr erreichte ein Notruf aus der Herderstraße die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst. Mit dem Alarmstichwort „Zimmerbrand - Menschenleben in Gefahr“ rückten der Löschzug sowie weitere Fahrzeuge zur Einsatzstelle aus.
Vor Ort hatte ein Arbeiter an einem Haus Bitumenschweißbahnen verlegt. Möglicherweise kam es beim Trocknen des Untergrundes mit einem Gasbrenner zum Brand der Außenfassade. Der Arbeiter sprang daraufhin von dem etwa vier bis fünf Meter hohen Dach wobei er sich leichte Verletzungen zuzog.
Die Flammen am Vordach konnten schnell unter Kontrolle gebracht werden. Zwei aufgeheizte Gasflaschen mussten parallel gekühlt werden. Da eine Fensterscheibe im ersten Obergeschoss bereits geplatzt und eine Scheibe im zweiten Obergeschoss gesprungen war, kam es zu einer leichten Verrauchung der beiden Wohnungen. Acht Bewohner, welche sich zum Zeitpunkt im Gebäude aufhielten wurden ins Freie verbracht.
Bei dem Brand entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 70.000 Euro.
Noch während der Löschzug an der Einsatzstelle Herderstraße tätig war, mussten weitere Einsatzkräfte zu einem Alarm in die Benzstraße ausrücken. Dort hatte die automatische Brandmeldeanlage einer Futtermittelfirma einen Alarm ausgelöst. Als Ursache für die Alarmauslösung konnte jedoch schnell eine Staubentwicklung im fünften Obergeschoss lokalisiert werden.
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