Um 16.11 Uhr wurde die Feuerwehr über eine automatische Brandmeldeanlage zu einem Heilbronner Dienstleistungszentrum gerufen. Noch während der Anfahrt zum gemeldeten Objekt, teilte die Integrierte Leitstelle den Einsatzkräften über Funk mit, dass es sich um einen Fritteusenbrand in einer Gaststätte handeln müsste.
Bei der Erkundung vor Ort wurde festgestellt, dass eine Gaststättenfritteuse vermutlich infolge eines technischen Defektes überhitzte und in Brand geraten war.
Mehrere Angestellte der Gaststätte versuchten das brennende Fett mit einer Löschdecke sowie dem Einsatz von zwei Feuerlöschern zu löschen. Dies gelang jedoch nicht, so dass durch die enorme Hitzeentlicklung die Brandmeldeanlage sowie eine automatische Löschanlage im Bereich des Dunstabzuges auslösten. Hierdurch konnten die Flammen noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden.
Zu einer Schadensausbreitung durch Rauch kam es über eine offen stehende Dachluke. Der beißende Qualm gelangte in ein angrenzendes Spielwarengeschäft und breitete sich dort großflächig aus.
Welcher Schaden hierdurch an den Spielwaren entstand, konnte zum Zeitpunkt noch nicht ermittelt werden. In der Küche selbst dürfte die Schadenssumme in einem Bereich von etwa 50.000,– Euro bis 80.000,– Euro liegen.
Die Einsatzkräfte kontrollierten die komplette Abzugsanlage und führten eine Entrauchung der Küche mit einem speziellen Be- und Entlüftungsgerät durch.
Die Feuerwehr war mit acht Fahrzeugen und 25 Mann im Einsatz. Zwei Fahrzeuge des Rettungsdienstes standen vor Ort in Bereitstellung.
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