Zu einem Unglücksfall mit acht verletzten Personen kam es am Dienstagabend in Brackenheim-Meimsheim. Im Wohnhaus einer Familie war vermutlich am Brenner der Heizungsanlage gearbeitet worden. Dies hatte zur Folge, dass zunächst unbemerkt Kohlenmonoxid austreten konnte. Erst als ein 16-jähriges Mädchen bewusstlos wurde, wurden auch die weiteren Familienmitglieder auf das gefährliche Gas aufmerksam und verständigten den Rettungsdienst. Die 16-Jährige erlitt durch das Gas so schwere Verletzungen, dass sie in eine Spezialklinik eingeliefert werden musste. Sechs weitere Bewohner des Hauses, darunter fünf Erwachsene und ein 10-monatiger Säugling, wurden zum Glück nur leicht verletzt. Ein Mitglied des Rettungsdienstes erlitt ebenfalls eine leichte Verletzung durch das Gas. Das Wohnhaus wurde von der Feuerwehr als vorerst nicht mehr bewohnbar erklärt. Die Bewohner konnten bei Bekannten unterkommen. Bei dem Unglücksfall waren die Feuerwehr, der Rettungsdienst sowie die Polizei mit zahlreichen Kräften im Einsatz. Die Ermittlungen hinsichtlich der Ursache des Gasaustrittes dauern an.
Nachtrag vom 27.2.2019:
Nachdem am Dienstagabend alle Familienmitglieder ein Haus in Meimsheim verlassen mussten, weil CO-Gas ausgetreten war, wurde am heutigen Mittwoch die Luft in den Räumen von der Feuerwehr gemessen. Da nichts Auffälliges gemessen wurde, konnten die Bewohner in das Gebäude zurückkehren. Die Heizung allerdings darf nicht eingeschaltet werden, bevor ein Experte sich um die Reparatur kümmert. Wo das Gas austrat, ist offensichtlich geklärt. Ob jemand an der Stelle unqualifiziert Reparaturarbeiten leisten wollte oder ein Schaden ignoriert wurde, konnte bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden. Die Ermittlungen dauern an. Laut den letzten Mitteilungen scheint die schwerverletzte 16-Jährige nicht in Lebensgefahr zu schweben.
Freiwillige Feuerwehr Brackenheim
- DLA(K) 23/12 CSAbt. Brackenheim
- ELW 1Abt. Brackenheim
- HLF 20/16Abt. Brackenheim
- KdoWAbt. Brackenheim
- TLF 16/25Abt. Brackenheim
- LF 10/6Abt. Meimsheim