Der Großbrand auf dem Gelände einer Wasserbetten- und Matratzenfirma in Reilingen (Rhein-Neckar-Kreis) war auch am Donnerstag früh noch nicht unter Kontrolle.
Das Feuer war Mittwochnachmittag gegen 15.30 Uhr aus bislang unbekannter Ursache ausgebrochen. Verletzt wurde niemand, es entstand aber nach Angaben der Polizei ein Millionenschaden.
140 Feuerwehrleute kämpften noch am Donnerstag mit 55 Löschfahrzeugen gegen die Flammen an. Probleme bereitete die enorme Hitze in dem Keller, in dem die Matratzen gelagert waren.
Weil die etwa 3000 Quadratmeter große Lagerhalle einzustürzen drohte, konnten die Feuerwehrleute nur von außen löschen und nicht zum Brandherd vordringen.
Nachdem die Feuerwehr zunächst versucht hatte, das Feuer mit Wasser zu löschen, griffen die Experten später zu Schaum und füllten die Kellerräume.
Gegen 22:00 Uhr bat die Feuerwehrleitstelle des Rhein-Neckar-Kreises um Unterstützung mit Schaummittel bei der Feuerwehr Heilbronn. Mit zwei Lastwagen transportierten die Heilbronner Kollegen rund 5 000 Liter Schaummittel nach Reilingen. Dort verteilten sie das Schaummittel an die eingesetzten Feuerwehren des Rhein-Neckar-Kreises.