Um 08.27 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle mitgeteilt, dass nach einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkws auf der Landesstraße 1111 eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Diese Meldung löste den ersten von insgesamt vier Einsätzen für die Berufs- und Freiwillige Feuerwehr Heilbronn bis zum Nachmittag aus.
Noch während die eingeklemmte und schwer verletzte Person mit hydraulischen Rettungsgeräten aus ihrem Fahrzeug befreit wurde, forderte der Rettungsdienst die Feuerwehr zum Transport eines Patienten aus dem zweiten Obergeschoss eines Wohnhauses an. Mit Hilfe der Drehleiter konnte die Person nach unten gebracht und an den Rettungsdienst übergeben. Da zu diesem Zeitpunkt kein Notarzt verfügbar war, kam der Notarzt des Rettungshubschraubers zum Einsatz.
Unmittelbar nach Beendigung der Personenrettung wurde der Löschzug, bestehend aus dem Einsatzleitwagen, zwei Hilfeleistungslöschfahrzeugen sowie der Drehleiter zu einer Rauchentwicklung im Keller eines Wohn- und Geschäftshauses in die Lerchenstraße alarmiert. Aufgrund eines technischen Defekts kam es zu einer Verpuffung mit Rauchentwicklung am Brenner einer Ölzentralheizung. Daraufhin wurde die Heizung abgeschaltet und das gesamte Gebäude mittels eines Druckbelüftungsgeräts entraucht.
Um 12.20 Uhr entsandte die Feuerwehrleitstelle erneut den Löschzug der Berufsfeuerwehr und löste Alarm für die Freiwillige Feuerwehr der Abteilungen Kernstadt und Neckargartach aus. In einer Müllsortierbetrieb war es vermutlich durch Arbeiten mit einem Brennschneidgerät zum Brand eines Förderbandes sowie einiger Kabelbrücken gekommen. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung aus einer Halle zu erkennen. Mit zwei C-Rohren und mehreren Atemschutzgeräten gelang es den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen. Zur Entrauchung der ca. 1500 m² großen und 15 Meter hohen Halle wurden neben zwei Druckbelüftungsgeräten auch der mobile Großventilator eingesetzt.
Feuerwehr Heilbronn