Gegen 16.15 Uhr bemerkte ein EnBW-Mitarbeiter Feuer und Rauch in einem ehemaligen Schaltgebäude auf dem Gelände der EnBW Kraftwerke AG und alarmierte die Feuerwehr.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle drang dichter Rauch aus dem Dachstuhl des von der EnBW-Betriebssportgruppe mit einer Modelleisenbahnalge ausgebauten Firmengebäudes.
Umgehend wurden erste Löschmaßnahmen im Innen- und Außenangriff eingeleitet und weitere Einsatzkräfte nachgefordert.
Aufgrund der hohen Temperaturen und der massiven Rauchentwicklung bestand die Gefahr einer Durchzündung der Brandgase. In Anbetracht dieser akuten Gefahrenlage, wurden die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Neckarsulm und der Teleskopmast der Werkfeuerwehr Audi AG hinzugezogen.
Somit konnte ein effektiver Löschangriff von allen Seiten des Gebäudes durchgeführt und ein weiteres Schadensausmaß begrenzt werden.
Im vorderen Bereich des Brandgeschosses hatten die Flammen bereits das Mobiliar sowie die Holzverkleidungen stark geschädigt. Die Modelleisenbahnanlage selbst war mit einer dichten Rußschicht bedeckt.
Warum es zu dem Brand gekommen war, stand bis zum Einsatzende nicht fest. Die polizeilichen Ermittlungen wurden aufgenommen. Neben einem Gebäudeschaden der schätzungsweise bis zu 200.000 Euro betragen könnte, entstand sicherlich auch ein hoher ideeller Schaden aufgrund der vielen geleisteten Arbeitsstunden an der Modellanlage.
An der Einsatzstelle waren 83 Einsatzkräfte und 17 Fahrzeuge der Feuerwehr, ein Notarzt und zwei Rettungswägen sowie mehrere Polizeibeamte vor Ort.
Feuerwehr Heilbronn