Gegen 20:34 Uhr lösten die Brandgasmelder im Kohlebunker eines Energieversorgungsunternehmens in Heilbronn Alarm aus. Betriebsangehörige kontrollierten den gemeldeten Bereich und stellten sehr hohe Temperaturen an den Stahlwänden sowie austretenden Brandrauch fest. Umgehend wurde die Feuerwehr alarmiert, welche nur kurze Zeit später an der Einsatzstelle eintraf.
Bei der Erkundung an dem ca. 600 Tonnen fassenden Bunker war schnell klar, dass sich größere Mengen Kohle entzündet hatten. Sofort wurden mehrere Rohre auf verschiedenen Gebäudeebenen zur Kühlung der Stahlkonstruktion eingesetzt. Die Besatzungen der nachalarmierten Fahrzeuge nahmen einen Schaumangriff vor um den Schwelbrand von oben her einzudämmen.
Sehr effektiv erwies sich der Einsatz von so genannten Fog-Nails (Löschnägel), welche an den aufgeheizten Bereichen eingebracht und so ein Schaummittel-Wasser-Gemisch zugeführt werden konnte.
Nach dem sich erste Löscherfolge eingestellt hatten, war es möglich eine Wartungsklappe zu öffnen und Teile der Kohle über den Fördermechanismus zu entnehmen. Anschließend wurde die Kohle mit einem kleinen, betriebseigenen Radlader ins Freie geschafft.
Drei Betriebsangehörige wurden vorsorglich zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht. Diese konnten jedoch nach einer eingehenden Untersuchung die Klinik wieder verlassen.
Angaben zur Höhe des entstandenen Sachschadens können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden.
Insgesamt waren 48 Mann der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehren der Abteilungen Heilbronn und Neckargartach sowie mehrere Mitarbeiter des Versorgungsunternehmens im Einsatz.
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