Um 18.55 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brand in die Dieselstraße gerufen. Beim Eintreffen vor Ort brannten zwei Hallen eines zusammenhängenden Lagerhallenkomplexes in voller Ausdehnung.
Nur durch eine schnelle und massive Brandbekämpfung konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Mit gezielten Riegelstellungen, unter anderem mit vier Drehleitern, gelang es den Einsatzkräften ein Übergreifen der Flammen zu den benachbarten Gebäuden zu verhindern.
Mit insgesamt 15 Löschfahrzeugen sowie weiteren Sonderfahrzeugen und Abrollbehältern wurden die Einsatzabschnitte rund um das Brandobjekt gebildet. Zur Sicherstellung des Löschwassers kam neben dem Hydrantennetz eine spezielle Hochleistungspumpe vom Typ Holland Fire System (HFS) zum Einsatz. Mit diese Pumpe war es möglich, große Mengen Wasser vom nahe gelegenen Neckar zur Einsatzstelle zu fördern. Gegen 21.13 Uhr konnte schließlich die Rückmeldung „Feuer unter Kontrolle“ an die Integrierte Leitstelle gegeben werden.
Zwei Fachberater „Chemie“ kontrollierten gemeinsam mit den Messtrupps an verschiedenen Stellen die Luftwerte. Eine erhöhte Schadstoffkonzentration war jedoch nicht feststellbar.
Neben der Berufsfeuerwehr waren die Freiwilligen Feuerwehren der Stadtteile sowie die Feuerwehr aus der Nachbargemeinde Neckarsulm mit 129 Einsatzkräften und 32 Fahrzeugen im Einsatz. Auch die Polizei und der Rettungsdienst waren eingebunden.
Bezüglich der Brandursache konnte noch keine Aussage getroffen werden. Auch um welche Lagergüter es sich in den zu kleinen Parzellen vermieteten Bereichen handelte war zunächst unklar.
Nach ersten Einschätzungen entstand bei dem Brand eine Gesamtschadensumme von rund drei Millionen Euro. In Einvernehmen mit einem Statiker muss entschieden werden, welche Teile der stark beschädigten Stahlkonstruktion abgerissen werden müssen.
Feuerwehr Heilbronn