Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Großbrand beschäftigt über 50 Feuerwehrleute

Einsatz der Feuerwehren Nordheim, Heilbronn und Neuenstadt a.K.Gebäudebrand am von Marcel Karger, Feuerwehr Nordheim

Zu einem Vollbrand des noch im Probebetrieb befindlichen Blockheizkraftwerkes im Ortsteil Nordhausen wurde die Nordheimer Feuerwehr um kurz vor sechs Uhr alarmiert.

Vor Ort stellte sich es gottseidank "nur" als Brand des Holzhackschnitzelspeichers heraus. Bereits in der Anfangsphase des Einsatzes wurden bei der Berufsfeuerwehr Heilbronn 1000l Mehrbereichsschaummitel nachalarmiert, da abzusehen war das die vor Ort befindlichen Mengen nicht ausreichen werden.

Unter einem massiven Schaumeinsatz und unter Zuhilfenahme von zwei Baggern, eines Minibaggers, eines Radladers und allerlei Schaufeln wurde der Speicher den gesamten Tag über ausgeräumt und auf einem separaten Lagerplatz abgelöscht. Auch im Innenangriff wurde immer wieder aufflammendes Brandgut gelöscht.

Dabei kam es zu einem immensen Bedarf an Atemschutzgeräten, sodass der Atemsschutzgerätewagen aus Heilbronn nachalarmiert wurde. Insgesamt wurden bis Einsatzende 90 Atemluftflaschen verbraucht.

Der Großventilator aus Neuenstadt hielt die Sicht auf die Ausräumstelle frei und erleichterte so das Vorankommen immens.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Nordheim mit 37 Einsatzkräften, die Berufsfeuerwehr Heilbronn mit sieben und die Feuerwehr Neuenstadt ebenfalls mit sieben Kräften sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Jochim aus Neckarsulm. Insgesamt waren diese Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen vor Ort.

Die Verpflegung der Einsatzkräfte wurde von der Gemeindeverwaltung und der betroffenen Firma organisiert.

Alle Kräfte waren um 19:30 Uhr wieder eingerückt (13,5 Stunden Haupt-Einsatzdauer!), hinzu kamen noch stündliche Brandnachschauen und Nachlöscharbeiten in den Nachtstunden bis 7:00 Uhr. Somit beläuft sich die Gesamteinsatzdauer auf 25 Stunden!

Nachtrag:

  • Einen besonderen Dank an die Arbeitgeber aller eingesetzter Feuerwehrkameraden, die den ganzen Tag auf einen oder mehrere ihrer Leute verzichten mussten.
  • Einen Dank an die beteiligten Baufirmen, die neben ihren Arbeitnehmern auch noch technisches Gerät zur Verfügung gestellt haben.
  • Natürlich noch einen herzlichen Dank an die Familien aller Feuerwehrkameraden, die den ganzen Tag auf Ehemann, Papa, Freund oder Freundin verzichten mussten und sich erst spät Abends oder am nächsten Tag wiedersahen.

Freiwillige Feuerwehr Nordheim

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Freiwillige Feuerwehr Neuenstadt a.K.

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