Um 7.51 Uhr wurden die Abteilungen Neudenau und Herbolzheim über FME und Sirene zu einem Gebäudebrand alarmiert.
Beim Eintreffen bei einer Hydraulikfirma im Industriekomplex Auweg 1 um 7.56 Uhr war das Gebäude nahezu komplett verraucht. Die Gruppenführerin TLF erkundete die Lage, da es nach Aussage eines Anwesenden einen Haupteingang gab, der angeblich verschlossen war, sowie einen Lagereingang auf der Rückseite des Gebäudes.
Während die Mannschaft vom TLF die Wasserversorgung vom Unterflurhydranten aufbaute und danach am Verteiler zusammen mit dem ausgerüsteten Angriffstrupp in Bereitstellung ging, lief die GFin also zur Rückseite. Gleichzeitig traf der Hausmeister des Gebäudes am TLF ein und konnte mit dem Schlüssel den Haupteingang öffnen.
Der Angriffstrupp ging zunächst mit einem Pulverlöscher vor, da es sich nach Aussage des Hausmeisters um einem Kabel-/Schmorbrand handelte.
Der Angriffstrupp des zwischenzeitlich eingetroffenen LF10/6 aus Herbolzheim ging mit einem C-Rohr von der Rückseite aus vor, da sich mehrere Gasflaschen im Gebäude befanden und es sich angeblich um mehrere Brandherde handeln sollte.
Um 8.11 Uhr wurde vom Angriffstrupp TLF „Feuer Schwarz“ gemeldet, was vom Angrifftrupp LF kurz darauf bestätigt wurde.
Nun wurde der Drucklüfter in Stellung gebracht, um das Gebäude rauchfrei zu machen.
Es wurden außerdem Nachlöscharbeiten mit Feuerlöschern durchgeführt.
Um 8.55 Uhr rückte das LF10/6 von der Einsatzstelle ab, um 9.30 Uhr das TLF.
Der ELW blieb mit zwei Führungskräften noch bis 11.37 Uhr vor Ort.
Der Sachschaden wird auf ca. 25 000 geschätzt. Die Polizei geht von einer Brandstiftung aus.
Uwe Amann, Pressesprecher