Mit dem Stichwort „Gebäudebrand“ wurde die Feuerwehr Oedheim zur Gemarkungsgrenze Oedheim/Bad Friedrichshall alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung aus einem freistehenden Aussiedlerhof zu sehen. Umgehend wurden von der Feuerwehr Oedheim zwei Trupps unter Atemschtuz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Bedingt durch die ausgedehnte Lage, der benötigten Löschwasserversorung sowie dem Sachverhalt, dass sich das Objekt auf Bad Friedrichshaller Gemarkung befand, wurde ein Löschzug der Feuerwehr Bad Friedrichshall nachgefordert. Im weiteren Einsatzverlauf kamen mehrere Trupps unter Atemschutz zum Einsatz.Über die Drehleiter wurde eine Druckbelüftung von außen druchgeführt. Von der Feuerwehr Oedheim wurde eine Wasserversorgung aus einem nahegelegnene Fischteich aufgebaut. Durch den Wasserförderungszug Bad Friedrichshall wurde eine 800 Meter Lange B-Leitung aus Richtung Oedheim verlegt und an das Bewässerungssystem der Landwirte angeschlossen. Bis die Wasserversorgung stand, kam der Abrollbehälter Tank der Feuerwehr Neckarsulm zum Einsatz. Letztlich brannte im Inneren der massiv aus Bimssteinen ausgebauten Scheune eine größere Menge an Heu. Von der Feuerwehr wurde das Heu abgelöscht und von Hand ins Freie gebracht. Diese Arbeit erforderte einen hohen Bedarf an Atemschutzgeräteträgern. Vom Eigentümer wurde das Heu mit einem Frontlader auf einem nahegelegene Feld verteilt.
Bericht der Feuerwehr Oedheim:
Um 16:42 Uhr wurde die Feuerwehr Oedheim durch die Integrierte Leitstelle Heilbronn mit dem Stichwort Gebäudebrand auf die Landstraße zwischen Oedheim und Kochendorf alarmiert. Mehrere Anrufer meldeten eine brennende Scheune. Da sich die Lage bestätigte und für die ersten anrückenden Kräfte bereits eine starke Rauchentwicklung auf der Anfahrt sichtbar war, wurde umgehend ein Löschzug der Feuerwehr Bad Friedrichshall nachgefordert.
Bei der ersten Erkundung konnte eine starke Rauchentwicklung und Flammenschein im Inneren eines Stroh- bzw. Heulagers auf zwei Ebene festgestellt werden. Der Brand war zu diesem Zeitpunkt lokal begrenzt und hatte noch nicht auf die Dachkonstruktion übergegriffen. Daher wurde umgehend ein Innenangriff von zwei Trupps eingeleitet. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr Bad Friedrichhall konnte durch einen starken Personaleinsatz massiv in das Gebäude vorgegangen werden. So konnte nach einer Einsatzdauer von ca. einer Stunde gemeldet werden, dass das Feuer und große Teile des glimmenden Strohs abgelöscht waren. Da durch den Einsatz mehrerer Wärmebildkameras weitere kleine Glutnester lokalisiert werden konnten, war es notwendig das noch im Gebäude befindliche Stroh und Heu auszulagern.
Aufgrund der außerörtlichen Lage war es notwendig eine Wasserförderung über lange Wegstrecken herzustellen. Da in der Erstphase unklar war, wie sich die Brandausbreitung im Gebäude entwickelt wurde parallel hierzu die Feuerwehr Neckarsulm mit einem Wechselladerfahrzeug und dem AB Tank/Wasser alarmiert.
Während des Einsatzes stellte sich heraus, dass das landwirtschaftliche Anwesen unmittelbar nach der Ortsgrenze auf der Gemarkung Bad Friedrichshall lag. Dies hatte jedoch keinen Einfluss auf die reibungslose Zusammenarbeit.
Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall
- SW 2000-TrAbt. Bad Friedrichshall
- KdoWAbt. Bad Friedrichshall
- ELW 1Abt. Bad Friedrichshall
- MTWAbt. Bad Friedrichshall
- DLA(K) 23/12Abt. Bad Friedrichshall
- LF 20/16Abt. Bad Friedrichshall
- HLF 20Abt. Bad Friedrichshall
- GW-TAbt. Bad Friedrichshall
- LF 10/6Abt. Duttenberg
- MTWAbt. Untergriesheim
- LF 8/6Abt. Untergriesheim