Am Dienstag, 16. Dezember, wurde die Feuerwehr Eppingen Abteilung Kleingartach um 18.32 Uhr mit dem Einsatzstichwort Gasgeruch alarmiert. Anwohner hatten beißenden und stechenden Geruch in der Wohnung bemerkt, welcher ebenso in der gesamten Umgebung ausgemacht werden konnte. Nachdem ein weiterer Anwohner und Feuerwehrkamerad den Geruch ebenfalls lokalisierte und diesen schon mehrere Tage aus dem Gewerbegebiet vermutete, wurde die Lageerkundung dort fortgesetzt. An einer Fertigungshalle eines Pulverbeschichtungsbetriebes wurde der undefinierbare Geruch am stärksten wahrgenommen. Daraufhin wurde der Bereich weiträumig abgesperrt, die Wasserversorgung aufgebaut, Atemschutzgeräteträger ausgerüstet und die Abteilung Eppingen mit dem RW und ELW sowie die FF Lauffen a.N. mit dem GW Mess nachalarmiert.
Nach Eintreffen der Abteilung Eppingen wurde mit dem Messgerät des RW zuerst das Gelände abgesucht und die rund 13000Ltr. großen Flüssiggastanks der Firma kontrolliert.
Zusammen mit der Mannschaft des eingetroffenen GW Mess erfolgte eine weitere Lageerkundung unter anderem bei einem Betrieb, welcher im Ölabscheideverfahren tätig ist. Dort wurden der Geruch und die Herkunft festgestellt und nach dem Hochfahren der Anlage bestätigt. Daraufhin konnte Entwarnung gegeben werden.
Der Geruch setzt sich aus "Ölrückständen" in Gasform zusammen und war aufgrund der Wetterverhältnisse in den letzten Tagen verstärkt wahrgenommen.
Um 19.40 Uhr konnte Einsatzende gemeldet werden.
De Firma ist nun bestrebt dies mit einer weiteren Filterstufe zu unterbinden und weitestgehend zu neutralisieren.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Eppingen mit den Abteilungen Kleingartach und Eppingen mit LF8/6, RW und ELW und 30 Mann sowie die FF Lauffen mit dem GW Mess, ELW und Kommandowagen mit 11 Mann sowie dem stellv. KBM und das Polizeirevier Eppingen mit 2 Streifen und 4 Mann.