Mit dem Alarmstichwort „Rauchentwicklung Wohngebäude“ wurde die Feuerwehr Lauffen in den frühen Abendstunden in ein Wohngebiet alarmiert. Noch während der Anfahrt wurde der Alarmierungsgrund auf auf den Brand eines Gartenhaus und der Gefahr des Übergreifens des Feuer auf ein Wohngebäude konkretisiert.
An der Einsatzstelle eingetroffen stand brannte ein Gartenhaus im Garten eines Wohngebäudes bereits in voller Ausdehnung. Durch zwei Trupps unter Atemschutz wurden C-Rohre vorgenommen und unmittelbar massive Löscharbeiten und eine Riegelstellung eingeleitet. Der Hitzeaufschlag um die Gartenhütte war so hoch, dass an den umliegenden Gebäuden verschiedene Fensterscheiben gesprungen sind. Am Wohngebäude sind die Rolläden angeschmolzen und auch die Fassadenverkleidung wurde in Mitleidenschaft gezogen. Um hier einen Brandausbruch am Wohngebäude ausschließen zu können, wurde die Gebäudefassade punktuell geöffent und mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.
Trotz der schnell eingeleiteten massiven Löschmaßnahmen konnte ein Totalschaden am Gartenhaus leider nicht vermieden werden. Um alle Glutnester ablöschen zu können mussten die Reste des Gartenhaus unter Einsatz einer Motorkettensäge aufgesägt werden.
Während der Löscharbeiten kümmerte sich der Rettungsdienst um die Bewohner des Wohngebäudes. Ein Personenschaden war hier zum Glück nicht zu vermelden.
Da die Brandursache noch nicht abschließend geklärt werden konnte, nimmt die Polizei entsprechende Ermittlungen auf.