Leider kein Aprilscherz. Aber die Feuerwehr musste heute Morgen zu einem Einsatz mit fünf lebensgefährlich verletzten Personen nach Heilbronn-Frankenbach ausrücken. Gegen 03.28 Uhr meldete sich die Tochter einer Familie in der Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst und klagte über Übelkeit und starke Kopfschmerzen. Alle anderen Familienmitglieder hätten ähnliche Symptome. Als Ursache vermutete sie einen Infekt. Was der Familie vermutlich das Leben rettete war, dass der Disponent aufgrund der Anzahl der betroffenen Personen sofort von einer CO-Vergiftung ausging. Beim Betreten der Wohnung durch die Rettungsdienstbesatzung lösten sofort die mitgeführten CO-Warnmelder aus. Umgehend wurden die Feuerwehr, ein Notarzt und weitere Rettungsdienstkräfte nachgefordert. Bei den Untersuchungen der Betroffenen wurden hohe CO-Sättigungen bzw. im Gebäude Messwerte in lebensbedrohlicher Konzentration festgestellt. Als Ursache für die hohen Kohlenmonoxid-Werte kam ein noch warmer Holzkohlegrill in Frage, der sich mittlerweile im Freien befand, jedoch vermutlich zuvor auf einem Pelletofen in der Wohnung betrieben wurde.
Wichtige Hinweise hierzu gibt es unter: https://www.co-macht-ko.