Schlechtes Heizverhalten in den Wohnhäusern oder auch offenliegende, teilweise noch gefüllte Wasserleitungen machen sich nun nach einem Temperaturanstieg nach den vergangenen strengen kalten Tagen mit einem Frostschaden bemerkbar.
Zum zweiten Einsatz wegen eines durch Frostschaden verursachten Wasserschaden wurde die Lauffener Wehr in der Nachmittagszeit in ein mehrgeschossiges Wohngebäude in die Bahnhofstraße alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr bahnte sich das Wasser bereits seinen Weg vom Dachgeschoss bis in den Keller und lief über das dortige Treppenhaus und durch die Wohnungsdecken nach unten. Von einem Flaschnerbetrieb wurde bereits die Wasserversorgung abgestellt.
Mit zwei Wassersaugern und mehreren Wasserschiebern im Einsatz, arbeitete sich die Feuerwehr langsam von Stockwerk zu Stockwerk nach unten.
Durch den Umstand, dass das Wasser sich auch seinen Weg durch die Kabelschächte über die Stromverteilerkästen nach unten gesucht hat, wurden die Wohnungen stromlos gemacht. Da trotz abgeschalteter Sicherungen immer noch ein Überspringen von Funken festgestellt werden konnte, wurde das Ziehen der drei Panzersicherungen veranlasst.