Einen tragischen Ausgang nahm ein Wohnungsbrand in den Morgenstunden des Donnerstag, 12.02., in der Kronenstraße in Bad Rappenau. Eine 71jährige Frau kam dabei in ihrer Wohnung zu Tode. Um 04.21 Uhr wurde der Brand bei der örtlichen Rettungsleitstelle mitgeteilt, von wo aus sofort Feuerwehr, Rettungskräfte und das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Heilbronn alarmiert wurden. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden Mitbewohner des 3-Familienhauses in der Innenstadt kurz zuvor durch das Schrillen eines Brandmelders im Haus aus dem Schlaf gerissen und hatten hierauf gleich die Feuerwehr alarmiert. Während sich die beiden Familien aus dem Haus in Sicherheit bringen konnten, kam für die 71jährige alleinstehende Frau jedoch jede Hilfe zu spät. Sie konnte nur noch tot in ihrer Wohnung geborgen werden. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt. Die Ermittlungen hierzu wurden durch die Kriminalpolizei Heilbronn aufgenommen, die sich zurzeit mit weiteren Beamten des Polizeireviers Eppingen vor Ort befindet. Der Sachschaden wird vorläufig auf ca. 30.000 Euro geschätzt. Neben den übrigen Rettungskräften war die Feuerwehr Bad Rappenau mit insgesamt 37 Wehrleuten und 6 Fahrzeugen im Einsatz.
Nachtrag:
Nachdem eine 71-Jährige bei einem Brand am Donnerstagmorgen tödliche Verletzungen erlitt, scheint die Brandursache geklärt zu sein. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen ist es wahrscheinlich, dass das Feuer durch eine brennende Zigarette in der Wohnung der allein lebenden Frau ausgelöst wurde. Ein Anwohner des Dreifamilienhauses war kurz nach 04:00 Uhr vom schrillenden Pfeifton eines Rauchwarnmelders aus dem Schlaf gerissen worden und bemerkte wenig später, dass Rauch aus der Wohnung der 71-Jährigen qualmte. Er alarmierte daraufhin die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie der Polizei und verständigte auch die Anwohner des Hauses, die sich alle unverletzt in Sicherheit bringen konnten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, die wenig später am Brandort eintrafen, gelangten über ein Fenster in die Wohnung, wo sie die Frau auffanden. Für sie kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der Brand konnte rasch gelöscht werden. Der zunächst bezifferte Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro muss nach neuesten Ermittlungen nach unten korrigiert werden und dürfte schätzungsweise 20.000 Euro betragen. Andere Wohnungen im Gebäude wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Eine Gesundheitsgefahr für andere Personen entstand nicht.