Zum einem nicht alltäglichen Einsatz musste die Feuerwehr Heilbronn gegen 14.29 Uhr in Bahnhofstraße ausrücken.
Bei Erdbewegungsarbeiten auf dem ehemaligen Regional-Bus-Gelände hatte ein Baggerfahrer eine britische 230-Kilo-Fliegerbombe frei gelegt. Sämtliche Arbeiten waren bereits beim Eintreffen der Feuerwehr auf Weisung eines die Bauarbeiten begleitenden Sprengstoff-Spezialist eingestellt worden.
Umgehend wurde eine Einsatzleitung im Einsatzleitwagen der Feuerwehr Heilbronn vor Ort gebildet. Der mittlerweile eingetroffene Kampfmittelbeseitigungsdienst legte einen Absperrradius von 275 Meter fest. Somit mussten über 1000 Menschen aus den umliegenden Gebäuden evakuiert werden, bevor mit der Entschärfung der Fliegerbombe begonnen werden konnte.
Rund 95 Polizeibeamte und 110 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst forderten sämtliche Bewohner und Passanten persönlich sowie mit Lautersprecherdurchsagen auf, den Absperrbereich zu verlassen. Eine nahe gelegene Schule wurde vorübergehend zum Evakuierungsraum umgestaltet.
Nach dem die Evakuierungsmaßnahmen abgeschlossen und der Gefahrenbereich weiträumig abgesperrt waren, konnte gegen 17.15 Uhr mit der Entschärfung des Blindgängers begonnen werden.
Routiniert aber mit ständiger Gewissheit der Brisanz, machte sich der Experte des Kampfmittelbeseitigungsdienst ans Werk. Keine 15 Minuten später konnte schon Entwarnung gegeben werden.
Sämtliche Sperrungen wurden umgehend aufgehoben und der Sicherheitsbereich konnte für die Öffentlichkeit wieder frei gegeben werden.
Zur Durchführung der Evakuierungs- und Abperrmaßnahmen sowie zur Sicherstellung des Brandschutzes kamen neben der Berufsfeuerwehr mehrere Abteilungen der Freiwilligen Fuerwehr Heilbronn zum Einsatz.
Feuerwehr Heilbronn
Sofortbericht Polizeidirektion Heilbronn:
Eine ungefähr 230 Kilogramm schwere Fliegerbombe wurde am Montag gegen 14.10 Uhr bei Bauarbeiten in der Heilbronner Bahnhofstraße gefunden.
Bei der Bombe handelt es sich vermutlich um eine Fliegerbombe, die aus dem zweiten Weltkrieg stammt.
Die Fliegerbombe wurde gegen 17.30 Uhr entschärft. Die umfangreichen Absperrmaßnahmen um den Fundort herum wurden daraufhin aufgehoben.
Insgesamt im Einsatz, mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei, waren 95 Polizeibeamte und über 110 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten.
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