Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Feuerwehr verhindert Großbrand in letzter Minute

Einsatz der Feuerwehr HeilbronnGebäudebrand am von Feuerwehr Heilbronn; PD Heilbronn

Buchstäblich in letzter Minute verhinderte die Heilbronner Feuerwehr einen Großbrand im Heilbronner Industriegebiet.

Innerhalb kurzer Zeit gingen in der Feuerwehrleitstelle 23 Notrufe von einem Brand in der Albertistraße  Ecke Karl-Wüststraße ein. Weithin war ein Feuerschein sichtbar.

Neben dem von der Leitstelle entsandten Löschzug der Berufsfeuerwehr wurden sofort Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus  der Kernstadt und Neckargartach sowie der Berufsfeuerwehr alarmiert.

Im Hof einer Firma brannten ca. 500 Europaletten die ca. 5m hoch gestapelt waren. Insgesamt lagerten dort 1 700 Paletten.

Da die Paletten teilweise nur wenige Meter vom Gebäude entfernt waren musste der erste Löschzug ein übergreifen des Brandes in das Gebäude verhindern. Von der Hitze waren bereits Fensterscheiben geplatzt. Im Gebäude lagerten weitere Paletten. Ein dicht am Brandherd stehender Anhänger konnte noch rechtzeitig weggeschleppt werden.

Unter massivem Einsatz der nachgerückten Kräfte war bereits nach einer halben Stunde das Feuer aus. Umfangreiche Nachlösch- und Aufräumarbeiten der mit 16 Fahrzeugen eingesetzten 45 Einsatzkräfte dauerten noch bis 02:30 Uhr.

Der Sach- und Gebäudeschaden wird auf ca. 40 000 Euro geschätzt.

Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

 

Polizeibericht:

Zu einem Brand bei einem Palettendepot kam es am späten Sonntagabend, kurz nach 23.00 Uhr, in der Heilbronner Albertistraße.

Ein 45 Jahre alter Zeuge sah das Licht des Feuers aus der Ferne, fuhr umgehend zum Brandort und verständigte die Feuerwehr.

Auf dem Gelände der Firma brannten etwa 500 dort gelagerte Paletten und wurden komplett zerstört. Durch das Feuer wurden weitere 1700 Paletten beschädigt.

Die Heilbronner Feuerwehr rückte mit 45 Mann und 16 Fahrzeugen an und hatte den Brand innerhalb von 30 Minuten gelöscht. Die sogenannten Nachlöscharbeiten dauerten bis 02.30 Uhr an.

Der entstandene Sachschaden an den Europaletten beläuft sich auf knapp 15.000 Euro. Durch die enorme Hitzeentwicklung entstand zusätzlich ein Gebäudeschaden von mehreren tausend Euro, da verschiedene Scheiben platzten und Lampen angeschmolzen sind. Die Polizei geht nach derzeitigem Ermittlungsstand von Brandstiftung aus.

Als der 45-jährige Zeuge in der Albertistraße ankam, sah er noch einige Personen und zwei Fahrzeuge unweit des Brandobjektes stehen, die aber wenig später verschwunden waren. Diese Personen könnten eventuell wichtige Zeugen sein. Diese, sowie weitere Zeugen, die Hinweise auf die Brandstifter geben können, werden dringend gebeten, sich bei der Wasserschutzpolizei unter der Telefonnummer 07131/9218-0 zu melden.