Aus bisher ungeklärter Ursache ist es in den frühen Morgenstunden zu einem Brand in einem Chemiesaal des Lauffener Hölderlin-Gymnasium gekommen.
Beim Eintreffen der der Feuerwehr konnte man bereits dichten Rauch unter der Tür des im 1. Obergeschoss gelegenen Chemiesaal erkennen. Nachdem mit der Drehleiter eine Abluftöffnung geschaffen war, ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr in den völlig verrauchten Raum zur Brandbekämpfung vor.
Mit Unterstützung der Wärmebildkamera konnte der Brandherd auf der gegenüberliegenden Seite der Türe, ein Waschbecken mit Unterschränken, schnell entdeckt und mit den Löscharbeiten begonnen werden.
Chemikalien waren glücklicherweise nicht von dem Feuer betroffen, jedoch wurde sicherheitshalber der GW-Meß zur Einsatzstelle angefordert. Da in einem Chemiesaal auch Leitungen mit Gas verlaufen, wurde hier die Gasversorgung unterbrochen und die Propangasflasche aus dem Gebäude verbracht. Bei der Suche nach der Gasflasche zeigte sich wieder einmal mehr, wie wichtig die Ortskenntnis in so einem sensiblen Bereich ist. In diesem Fall hatte man Glück, dass sich im Angriffstrupp ein ehemaliger Schüler des Gymnasiums befand, welcher auch im dichten Rauch sofort den Standort der Gasflasche bestimmen konnte.
Während der Löscharbeiten wurden mehre Hochdrucklüfter in Stellung gebracht um das Gebäude rauchfrei zu machen.
Neben dem Schulleiter des Hölderlin-Gymnasium war auch Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger vor Ort.
Über die Höhe des entstanden Sachschaden und ob der Unterricht heute ausfällt (Stand 6 Uhr), liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor.