Zu einem Scheunenbrand wurden die beiden Feuerwehren aus Hardthausen und Möckmühl alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Schuppen bereits in Vollbrand.
Das Feuer drohte auf drei weitere, angebaute Scheunen und von dort auf ein Wohnhaus, überzugreifen, weshalb die Einsatzkräfte in einer Zangenbewegung gegen den Brand vorgingen. Mit zwei C-Rohren, von der Abt. Lampoldshausen, wurden die benachbarten Scheunen zuerst geschützt, während die Abt. Kochersteinsfeld mit einem B-Rohr die erste Brandbekämpfung anging.
Die Abteilung Möckmühl nahm zudem ein weiteres C-Rohr für einen ersten Innenangriff unter Atemschutz vor, wobei die Abt. Gochsen die Wasserversorgung sicherstellte.
Zu diesem Zeitpunkt kam auch KBM Uwe Vogel an die Einsatzstelle.
Durch den schnellen und vor allen Dingen reibungslosen Einsatz bei der Zusammenarbeit der beiden Wehren konnte relativ schnell ein „Feuer schwarz" gemeldet werden. Recht positiv für die Löscharbeiten wirkte sich auch die Windstille an diesem Tag aus. Hätte hier, wie in den Tagen zuvor, in Richtung der drei, in lockerer Bauweise erstellten Scheunen ein Wind geherrscht, so wäre der Einsatz sicherlich nicht so glücklich ausgegangen.
Glück im Unglück hatte auch der Besitzer des Schuppens, welcher bei eigenen ersten Löschversuchen, stürzte und sich dabei leichte Bandverletzungen im Gesicht und eine Rauchgasvergiftung zuzog. Er wurde vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in die SLK Möckmühl eingewiesen.
Die Abt. Lampoldshausen übernahm noch für ca. zwei Stunden eine Brandwache.
Im Einsatz waren:
1 KdoW Kreisbrandmeister LRA
1 Polizeistreife vom Posten Möckmühl
1 Polizeistreife vom Revier Neckarsulm
1 NEF vom Plattenwald
1 RTW von der Rettungswache Möckmühl
FF Hardthausen:
1 LF 8 Abt. Lampoldshausen
1 TLF 16/25 Abt. Kochersteinsfeld
1 LF 8/6 Abt. Gochsen
FF Möckmühl:
1 TLF 16/25-1
1 DLK 18/12
1 KdoW