Am Samstag den 28.01.2017 um 18.27 Uhr musste die Freiwillige Feuerwehr Bad Wimpfen zur Flüchtlingsunterkunft am Landgraben ausrücken. Zum Glück stellte sich der Einsatz als Fehlalarm heraus. Durch Dunst der beim Kochen entstand, löste die Brandmeldeanlage aus. Die Feuerwehr war mit 5 Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften vor Ort.
Um 20.48 Uhr piepsten die Funkalarmempfänger erneut. Tiernotlage lautete das Alarmstichwort. Der Kommandowagen, das Hilfeleistungslöschfahrzeug und die Drehleiter rückten aus und fuhren in die Oststraße. Sehr zur Verwunderung der Einsatzkräfte musste dieses mal keine Katze oder ein Hund aus einer Notlage befreit werden, sondern ein Waschbär, der auf dem Fallrohr einer Regenrinne saß. Als sich dann 2 Feuerwehrmänner über einen Balkon dem Waschbären näherten, rutschte dieser ab und stürzte in die Tiefe. Nun hockte er im Garten des Mehrfamilienhauses, erholte sich von seinem Sturz und schaute die Feuerwehrleute an. Kurze Zeit später stand er auf und „flüchtete“ Richtung Lerchenstraße in die Freiheit.
Am Montagmorgen um 3.35 Uhr war die Nachtruhe der Feuerwehrleute wieder beendet. Denn sie wurden wegen eines Großbrandes in Bad Rappenau-Obergimpern zur Überlandhilfe angefordert. Hier brannte in der Ortsmitte ein Haus in voller Ausdehnung. Drei Feuerwehrfahrzeuge und 15 Feuerwehrleute aus Bad Wimpfen waren dort bis ca. 6.00 Uhr im Einsatz.