Auf schneeglatter Fahrbahn kam ein 28-jähriger PKW Fahrer auf der L 1095, zwischen Möckmühl und Züttlingen, ins Schleudern.
Das Fahrzeug stürzte anschließend eine ca. 30 Meter lange, ungesicherte, Böschung in Richtung Jagst hinunter.Auf Grund der der fast 40° steilen Böschung und der Fahrzeuggeschwindigkeit kam der PKW erst inmitten der Jagst zum stehen.
Das Wasser der Jagst ist derzeit, bedingt durch die Niederschläge, stark reißend und hatte einen Höhenstand bis zum Fensterausschnitt des PKW.
Der Fahrer konnte sich durch das Seitenfenster aus dem Fahrzeug retten und verharrte sitzend auf dem Fensterausschnitt auf seine Rettung durch die Einsatzkräfte.
Mit einem Schlauchboot befreite die Feuerwehr Möckmühl den bereits stark unterkühlten Mann aus seiner bedrohlichen Lage und übergab ihn dem Rettungsdienst.
Anschließend wurde mit der Seilwinde des RW 2 das total demolierte Fahrzeug aus der Jagst gezogen und für den Abschleppdienst vorbereitet, auf der Landesstraße abgestellt.
Über die gesamte Rettungsaktion war die L 1095 für fast eine Stunde komplett gesperrt.
Mehrere Polizeistreifen regelten den Umleitungsverkehr.
Der GW Wasserrettung der BF Heilbronn wurde mit den Tauchern vorsorglich mitalarmiert, wurde aber glücklicherweise nicht benötigt und wurde, noch auf der Anfahrt befindlich, nach Heilbronn zurückgerufen.
Am Einsatz beteiligt waren:
1 GW Wasserrettung BF Heilbronn
1 RTW von der Rettungswache Möckmühl
1 NEF von der SLK Plattenwald
2 Polizeistreifen vom Revier Neckarsulm
1 Polizeistreife vom Posten Möckmühl