Die Freiwillige Feuerwehr Löwenstein wurde zusammen mit dem Rettungsdienst, am Dienstag, den 06.10.2020 um 15:31 Uhr, mit dem Alarmstichwort „VU PKW 1 Person eingeklemmt - PKW Böschung hinabgestürzt“ erneut auf die L 1066 in Richtung Wüstenrot-Neulautern alarmiert. Gemäß Alarm- und Ausrückeordnung (Werktags) wurde die Feuerwehr Wüstenrot zur Unterstützung mit dem HLF 20 mit alarmiert.
Auf Höhe der Klinik Löwenstein kam es, wie bereits 1 Woche zuvor, an nahezu identischer Stelle, zu einem Verkehrsunfall mit einem PKW, welcher von der Fahrbahn abkam und eine 15 m tiefe Böschung hinabstürzte und an einem Baum zum Stehen kam. Glücklicherweise wurde keiner der 3 Insassen im Fahrzeug eingeklemmt.
Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle wurde umgehend mit Hilfe von mehreren Steckleitern ein Zugang zum PKW geschaffen und in Abstimmung mit dem Rettungsdienst die Technische Rettung vorbereitet. Da sich die Fahrerin aufgrund Ihrer Verletzungen nicht aus eigener Kraft zur Straße begeben konnte, entschied sich der Notarzt in Absprache mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr Löwenstein zu einer schonenden Rettung mit Hilfe der Schleifkorbtrage.
Unter Einsatz des Gerätesatzes Flaschenzug und reichlich Manpower wurde die Patientin schonend in die Schleifkorbtrage gelegt und über die Steckleiterteile nach oben auf die Straße gebracht und dem Rettungsdienst übergeben.
Die Feuerwehr Wüstenrot konnte nach Eintreffen ohne Tätigkeit die Einsatzstelle wieder verlassen.
Polizeibericht:
Eine 59-Jährige kam am Dienstagnachmittag mit ihrem Pkw bei Löwenstein von der Fahrbahn ab und fuhr eine Böschung hinunter. Gegen 15.30 Uhr war die Frau mit ihrem Opel Zafira auf der Landstraße 1066 zwischen Löwenstein und Neulautern unterwegs. Hierbei kam sie mit dem Wagen in einer langegezogenen Kurve unterhalb der dortigen Klinik von der Fahrbahn ab und fuhr einen Abhang hinunter. Das Auto kam schlussendlich nach circa fünfzehn Metern an einem Baum zum Stehen. Bei dem Verkehrsunfall wurden die Fahrerin und ihre zwei Insassen verletzt. Die beiden Frauen und der Mann wurden anschließend mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gefahren. An dem Opel entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von circa 5.000 Euro und war nicht mehr fahrbereit. Die Landstraße war während der Unfallaufnahme und der Bergung des Wagens komplett gesperrt.