Mit dem Stichwort „Brand landwirtschaftliches Anwesen“ wurden alle drei Abteilungen der Feuerwehr Bad Friedrichshall sowie der Abrollbehälter Tank/Wasser der Feuerwehr Neckarsulm zu einem Aussiedlerhof unterhalb der Landstraße 1088 zwischen Bad Friedrichshall und Oedheim alarmiert.
Bereits vergangenen Sonntag kam es hier schon zu einem Brand größerer Mengen an Heu innerhalb des Gebäudes. Auf der Anfahrt war bereits von weither eine massive Rauchentwicklung sichtbar, weshalb vom Einsatzleiter umgehend die Feuerwehr Oedheim, ein weiteren Abrollbehälter Tank/Wasser sowie den Abrollbehälter Atemschutz aus Heilbronn nachgefordert wurde. Anders wie vor einer Woche, stand das komplette Gebäude beim Eintreffen bereits in Vollbrand. Das brennende Heu im Gebäude hatte bereits auf den Dachstuhl sowie Holzunterstände übergegriffen.
Es wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet, welchen jeweils drei Löschfahrzeuge, ein ELW 1 sowie ein Abrollbehälter Tank/Wasser zugeteilt wurden. Weiter wurden ein Abschnitt Wasserversorgung sowie Atemschutzreserve eingeteilt und von einem Abschnittleiter geführt. Zur übergeordneten Koordination der 4 Einsatzabschnitte kam der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Heilbronn zum Einsatz. Über den gesamten Einsatzverlauf von rund 10 Stunden kamen 9 C-Rohre sowie ein Wenderohr über die Drehleiter zum Einsatz. Über das Feldbewässerungssystem der Landwirte sowie nahegelegenen Fischteichen, konnte eine Wasserversorgung aufgebaut und sichergestellt werden. Hierbei mussten Schlauchleitungen von insgesamt knapp 2 Kilometer verlegt werden. Die Scheune war bis unter das Dach mit Heuballen gefüllt und musste aufwendig durch Atemschutztrupps und mit Hilfe von drei Frontladern ausgeräumt, abgelöscht und auf Feldern verteilt werden. Dies machte einen enormen Bedarf an Atemschutzgeräteträgern erforderlich. Zur Unterstützung wurden deshalb weitere Geräteträger aus Neckarsulm und Gundelsheim nachalarmiert.
In Summe kamen 70 Atemschutztrupps zum Einsatz. Nachdem der Bestand des Abtrollbehälter Atemschutz aufgebraucht war, lieferten die Feuerwehren Neckarsulm, Gundelsheim und Offenau weitere Atemschutzgeräte aus ihren Beständen. Um den Grundschutz in Bad Friedrichshall und Oedheim zu gewährleisten besetzte die Feuerwehr Neckarsulm die Feuerwache. Die medizinische Absicherung sowie die Verpflegung der Einsatzkräfte stelle der DRK Ortsverein Bad Friedrichshall sicher. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, die Brandursache ist derzeit noch unklar.
Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall
- KommandowagenAbt. Bad Friedrichshall
- SW 2000-TrAbt. Bad Friedrichshall
- KdoWAbt. Bad Friedrichshall
- ELW 1Abt. Bad Friedrichshall
- MTWAbt. Bad Friedrichshall
- DLA(K) 23/12Abt. Bad Friedrichshall
- LF 20/16Abt. Bad Friedrichshall
- HLF 20Abt. Bad Friedrichshall
- KEFAbt. Bad Friedrichshall
- GW-TAbt. Bad Friedrichshall
- MTWAbt. Duttenberg
- LF 10/6Abt. Duttenberg
- MTWAbt. Untergriesheim
- LF 8/6Abt. Untergriesheim
- TLF 16/25Abt. Bad Friedrichshall
Freiwillige Feuerwehr Oedheim
Freiwillige Feuerwehr Neckarsulm
- AB WasserAbt. Neckarsulm
- ELW 2Abt. Neckarsulm
- KdoW IAbt. Neckarsulm
- LF 16Abt. Neckarsulm
- HLFAbt. Neckarsulm
- WLF IAbt. Neckarsulm
Freiwillige Feuerwehr Gundelsheim
Freiwillige Feuerwehr Offenau
Feuerwehr Heilbronn
- ELW 1-1Berufsfeuerwehr
- WLF-3Berufsfeuerwehr
- WLF-4Berufsfeuerwehr
- AB ASBerufsfeuerwehr
- AB Tank/WasserBerufsfeuerwehr