Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Einsatzreicher Freitagnachmittag

Einsatz der Feuerwehr HeilbronnZusammenfassung mehrerer Einsätze am von Feuerwehr Heilbronn

Eine Serie von Einsätzen beschäftigte die Heilbronner Feuerwehr am Freitagnachmittag. Gegen 15.02 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle eine Schlange in der Friedrich-Dürr-Straße gemeldet. Diese konnte in einer Hofeinfahrt gesichtet und eingefangen werden.

Mitarbeiter einer Zoohandlung gaben schließlich Entwarnung, da es sich um ein heimisches Reptil handelte. Somit konnte das Tier im Wald wieder frei gelassen werden.

Noch während der Tierfangaktion rückte der Gerätezug zu einem auf der Neckartalstraße gemeldeten Verkehrsunfall aus. Wie sich aber während der Anfahrt herausstellte, waren drei Fahrzeuge gegen 15.21 Uhr auf der B 27 in Höhe Talheim zusammengestoßen. Bei dem Unfall wurde ein 47-jähriger Hyundai-Fahrer so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Sein 14-jähriger Sohn erlitt schwere Verletzungen. Der mutmaßliche Unfallverursacher wurde aus seinem Opel herausgeschleudert und erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Dieser musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehren aus Heilbronn und Talheim befreiten den Hyundai-Fahrer mit hydraulischen Rettungsgeräten und betreuten die verletzten Personen. Die Fahrerin des dritten Fahrzeuges erlitt nach den ersten Erkenntnissen nur leichtere Verletzungen und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Nur rund 30 Minuten nach dem die Einsatzkräfte wieder eingerückt waren, musste der Gefahrgutzug in die Ludwigsburger Straße ausrücken. Passanten hatten eine Undichtigkeit an einer wegen Sanierungsarbeiten freigelegten 250mm Gasleitung bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte von Heilbronn und Böckingen stellten den Brandschutz sicher und dichteten das Loch bis zum Eintreffen des Gasversorgers provisorisch ab.

Noch während sich der Gefahrgutzug in der Ludwigsburger Straße im Einsatz befand, rückten die nachalarmierten Kräfte von der Hauptfeuerwache zu einer starken Rauchentwicklung ins Gemmingstal aus. Vermutlich hatten Brandstifter Müll und Eisenbahnschwellen im Lerchenbergtunnel angezündet. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle trat schwarzer, beißender Rauch an beiden Tunnelportalen aus.

Nachdem der Brand gelöscht war, kam der mobile Großventilator zur Entrauchung der ca. 500 Meter langen Röhre zum Einsatz. Parallel suchten Atemschutzgeräteträger das Innere des Tunnels nach eventuellen Personen ab.

Feuerwehr Heilbronn