Vermutlich überhöhte Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ist die Ursache eines Verkehrsunfalls bei dem auf der L 1105 zwischen Nordheim und Leingarten drei Personen getötet und eine Person leicht verletzt wurde.
Ein in Richtung Leingarten fahrender BMW geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte mit der Beifahrerseite auf einen entgegenkommenden LKW. Der Fahrer und sein 19 Jahre alter Sohn wurden sofort getötet. Die drei im PKW eingeklemmten Personen mussten von den Feuerwehren aus Leingarten und Heilbronn mittels hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Fahrzeug befreit werden. Hierzu war das Abtrennen des Fahrzeugdaches am PKW erforderlich.
Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernahm die Feuerwehr die Erstversorgung der Verletzten. Ein Mitfahrer des PKW verstarb nach Einlieferung ins Krankenhaus.
Der LKW-Fahrer erlitt nur leichte Verletzungen.
Feuerwehr Heilbronn
Ergänzung Feuerwehr Leingarten:
Vermutlich auf Grund von überhöhter Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn (Polizeibericht) geriet ein von Nordheim kommender BMW gegen kurz nach 7:00 Uhr auf die Gegenfahrbahn und prallte mit der Beifahrerseite auf einen entgegen kommenden LKW. Der Fahrer sowie der 19-jährige Beifahrer des BMW erlitten dabei so schwere Verletzungen, dass Sie noch am Unfallort verstarben. Der dritte Insasse konnte von den um 7:04 Uhr alarmierten Feuerwehren Leingarten und Heilbronn, teilweise unter Einsatz von drei Rettungssätzen gleichzeitig, schwerstverletzt aus dem Wrack gerettet werden. Dieser verstarb jedoch später im Krankenhaus ebenfalls an den Folgen seiner Verletzungen. Der Fahrer des LKW wurde leicht verletzt und erlitt einen Schock.
Erschwerend bei der Rettung der eingeklemmten Personen waren hier vor allem die örtlichen Gegebenheiten sowie der Zeitfaktor. Auf Grund des schweren Verletzungsmusters war eine schnellstmögliche Rettung notwendig. Erschwert wurde dies durch die ungünstige Lage des Unfall-PKW (teilweise zwischen steil ansteigendem Hang und LKW), welche für die Arbeit mit den Rettungsgeräten hinderlich war. Trotz dieser Schwierigkeiten funktionierte jedoch das Zusammenspiel der verschiedenen Rettungskräfte außerordentlich gut.
Weiterhin wurde hier unter Beweis gestellt, wie wichtig gute Ausbildung und die Ausstattung mit Geräten auf dem aktuellen Stand der Technik sind.
Neben der Feuerwehr Leingarten war die Feuerwehr Heilbronn mit ihrem Rüstzug (KdoW, VRW, RW-3 und FWK) zur Unterstützung vor Ort. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswägen von ASB und DRK sowie einem Notarztfahrzeug an der Einsatzstelle. Ebenfalls vor Ort war Kreisbrandmeister Vogel. Die L1105 Leingarten-Nordheim war bis zur Räumung der Unfallstelle vollständig gesperrt.
M.Hoffmann
Feuerwehr Leingarten