Zu drei Bränden innerhalb von zwei Stunden in Ellhofen und Lehrensteinsfeld mussten die Polizei Weinsberg und die zuständigen Feuerwehren ausrücken. Um 12.30 Uhr wurde ein Brand am Ortsrand von Lehrensteinsfeld gemeldet. Im Bereich der Willsbacher Straße brannte es in einer einseitig offenen Scheune. Da eine Angestellte einer nahen Firma den Rauch noch rechtzeitig bemerkte und die Feuerwehr alarmierte, konnte ein Ausbruch der Flammen verhindert werden. Der Schaden blieb deshalb sehr begrenzt. Bei einem Ausbruch des Feuers wären die in der Scheune stehenden landwirtschaftlichen Fahrzeuge und Anhänger sicherlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Am Brandort wurde ein Feuerwerkskörper gefunden. Ob dieser in Zusammenhang mit dem Brand steht, ist unklar.
Um 12:45 Uhr wurde am Ortsrand von Ellhofen ein Feuer entdeckt. Auf einem Grundstück in der Nähe der Raiffeisenstraße brannten mehrere dort gelagerte Altreifen. Der Eigentümer versuchte, die Flammen mit einem Handfeuerlöscher zu löschen, was aber misslang. Zu der alarmierten Ellhofener Feuerwehr kamen deren Kameraden aus Lehrensteinsfeld hinzu, die wegen des Scheunenbrands noch im Einsatz waren. Der Reifenbrand wurde mit einem Schaumteppich gelöscht. Hinweise auf die eventuelle Brandursache gibt es keine.
Kurz nach 14.30 Uhr musste die Ellhofener Feuerwehr wieder ausrücken. Aus dem Asylanten- und Obdachlosenheim in der Abtsäckerstraße wurde eine starke Rauchentwicklung gemeldet. Es stellte sich heraus, dass ein Obdachloser eine Pfanne so stark erhitzte, dass das darin liegende Fleisch anbrannte. Die heiße Pfanne stand so nahe an der Gefriertruhe, dass durch die Hitze deren Deckel in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der 71-jährige Bewohner lag ohne Bewusstsein in der Küche. Gefunden wurde er von seinem Arzt, der einen Routinebesuch im Heim machte. Er wurde wegen einer Rauchvergiftung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.