Mit dem Alarmstichwort "Flächenbrand" wurde die Feuerwehr Nordheim am Freitagnachmittag alarmiert. Schon auf der Anfahrt der Kameraden zum Feuerwehrhaus waren meterhohe Flammen und eine Rauchsäule zu sehen.
Da die Einsatzstelle ca. 200m vor dem Feuerwehrhaus lag war die Anfahrt entsprechend kurz. Sofort wurde von zwei Löschfahrzeugen je eine Angriffsleitung vorgenommen. Ein Landwirt hat bereits damit begonnen den Brand durch grubbern einer Schneise einzudämmen. Da bereits in der Anfangszeit abzusehen war, das für die Brandbekämpfung weitere Löschfahrzeuge benötigt werden, wurde über die Heilbronner Feuerwehrleitstelle Verstärkung nachgefordert. Da die Feuerwehr Brackenheim gerade auf dem Rückweg von einem Verkehrsunfall in der Nähe war fuhr diese mit zwei weiteren Löschfahrzeugen die Einsatzstelle an.
In der Zwischenzeit wurde am Kreisverkehr vom eigentlich ausgemusterten LF 8-TS eine Wasserentnahmestelle für einen Pendelverkehr sowie eine lange B-Leitung für das LF 10/6 eingerichtet. Den Pendelverkehr für das Nordheimer TLF 16/24 übernahm das Brackenheimer LF 16/12. Das Brackenheimer TLF 16/25 übernahm von einer weiteren Seite die Brandbekämpfung.
Innerhalb kürzester Zeit konnte mit fünf C-Rohren der Flächenbrand eingedämmt werden und es blieben nur noch mehrere brennende Rundballen übrig. Diese wurden mit einem Radlader auseinandergezogen und abgelöscht.
Da der Brand direkt unter einer Stromfernleitung war, wurde der Energieversorger zur Kontrolle der Kabel zur Einsatzstelle gerufen.
Nach 2,5 Stunden konnte "Brand aus" gemeldet werden.
Ursächlich für den Brand war eine heißgelaufene Rundballenpresse.