Rund eine halbe Stunde nach Beendigung des Gefahrguteinsatzes auf dem Bahngelände in Heilbronn-Böckingen musste die Feuerwehr zu einem Dachstockbrand ausrücken.
Eine Anwohnerin der Ludwigsburger Straße bemerkte ungewöhnlichen Rauch und verständigte die Polizei. Eine zufällig in der Nähe befindliche Streifenwagenbesatzung klingelte die Bewohner eines Dreifamilienwohnhauses aus dem Schlaf.
Im Bereich eines Balkons hatte die Außenfassade aus noch nicht ermittelten Gründen Feuer gefangen.
Löschversuche der Bewohner zeigten zwar Erfolg, doch hatte sich zwischenzeitlich das Feuer in den Dachstock ausgebreitet.
Die wenige Minuten später eintreffende Feuerwehr führte die Brandbekämpfung im Innenangriff und über die Drehleiter unter Atemschutz durch. Zu diesem Zeitpunkt schlugen die Flammen bereits aus der Dachhaut.
Neben der Berufsfeuerwehr bewährten sich auch die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr aus Heilbronn-Stadt und Böckingen, die das Feuer rasch unter Kontrolle hatten. Insgesamt waren sie mit 48 Mann und 13 Fahrzeugen vor Ort.
Der Sachschaden wird auf ca. 30 000 Euro geschätzt.