Am Samstag, 10.12.2011, gegen 21.00 Uhr gerieten aus nicht bekannter Ursache, vermutlich ausgelöst durch einen vorangegangenen Schwelbrand, zwei der insgesamt 76 Bürocontainer in Brand und brannten völlig aus.
Die 2-stöckig aufgestellten Container in der Konrad-Zuse-Strasse dienen zur Überbrückung, weil die dortige Firma ihr Hauptgebäude umbaut. Es handelt sich ausschließlich um Bürocontainer.Durch den Brand in einem der Bürocontainer wurden mehrere weitere durch die Nebenwirkungen des Brandes und die Löscharbeiten in Mitleidenschaft gezogen.
Diese Container waren zum Teil komplett rußgeschwärzt bzw. erlitten durch die enorme Hitzebildung Schmorschäden. Nachdem ein Angestellter des ständig vor Ort anwesenden Sicherheitsdienstes das Feuer feststellte, versuchte dieser noch, den Brand zu löschen.
Bei diesem Versuch zog er sich jedoch eine schwerere Rauchverletzung zu und musste ins Krankenhaus verbracht werden. Die Schadenshöhe an den Containern, Inventar sowie sämtlichen Versorgungsleitungen wird auf ca. 100.000,-- EUR geschätzt. Ferner wurden noch vier in der Nähe parkende Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 15.000,-- EUR. Da der in Brand geratene Container völlig ausbrannte, kann auch die genaue Brandursache nicht bestimmt werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Neckarsulm war mit insgesamt 11 Fahrzeugen und 40 Mann vor Ort.
Der Rettungsdienst unterstützte mit 2 RTW und einem Notarzt vor Ort.
Bericht der Feuerwehr
Kurz nach 21 Uhr am Samstagabend wurde die Feuerwehr Neckarsulm mit dem Stichwort Gebäudebrand zu einem Brand in der Konrad-Zuse-Straße alarmiert. Zwei von insgesamt 76 Containern eines provisorischen Bürokomplexes fingen aus unbekannter Ursache an zu brennen. Die Container im ersten Obergeschoss der 60x20 Meter großen Anlage standen beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand. Aufgrund der Lage forderte der Einsatzleiter sofort einen erweiterten Löschzug mit drei Löschfahrzeugen und einer Drehleiter an.
Die ersteintreffenden Fahrzeuge des Löschzugs begannen sofort mit der Brandbekämpfung im Innenangriff über das Treppenhaus. Die starke Rauch- und Hitzeentwicklung im kompletten Obergeschoss erschwerte jedoch das Vorankommen und die Lokalisierung des Brandraumes. Aus diesem Grund wurde ein C-Rohr an der Außenseite des Bürokomplexes vorgenommen. Mit zwei C-Rohren konnte das Feuer innerhalb kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Ein Übergreifen des Brandes auf angrenzende Räume konnte so verhindert werden. Zeitweise waren bis zu vier Trupps im Innenangriff und kontrollierten angrenzende Räume und führten Nachlöscharbeiten durch.