?Brennende Holzpaletten in großer Zahl mit Übergriff auf ein Industriegebäude?, war die Meldung für einen anstehenden Einsatz der FF Möckmühl.

Die betroffene Firma liegt im Industriegebiet Gauferwiesen parallel zur ca. 300 Meter entfernten L 1095. Die sofort mit einem kompletten Löschzug ausgerückten Kräfte der Abteilung Möckmühl sahen bereits auf der Anfahrt meterhohen Flammenschlag und Funkenflug.

Allerdings stellte sich dann beim Eintreffen an der Einsatzstelle heraus, dass Arbeiter der Malerfirma mehrere trockene Fichtenpaletten übereinander gesetzt und diese dann angezündet hatten. Direkt neben dem relativ großen Feuer waren ca. zwei Meter hoch, in einer langen Schlange, weitere Paletten gesetzt welche auch noch verbrannt werden sollten.

Der Wind trieb die Flammen in Richtung dieser Paletten, so dass besorgte Autofahrer auf der L1095 der Meinung waren, dass diese Paletten auch schon brennen würden.

Mehrere große, begehbare und verzinkte Container, welche mit Farbeimern gefüllt waren, standen direkt neben dem Feuer und spiegelten dessen Schein zurück in Richtung der L 1095. Was zu der Annahme verleitete, dass in diesem Bereich schon ein Übergriff auf das Gebäude stattgefunden hat.

Da mehrere Anrufe bei der Leitstelle in Heilbronn eingingen, musste zu diesem Zeitpunkt das ?Abfallfeuer? ein dementsprechendes Ausmaß haben.

Die FF Möckmühl lies das Feuer vollends kontrolliert abbrennen, den Arbeitern wurde weiteres nachlegen der Paletten untersagt.

Ein Geschäftsführer der Firma war anwesend und je eine Polizeistreife aus Neckarsulm und Möckmühl waren an diesem Einsatz beteiligt.