Weil eine aufmerksame Bürgerin einen Brand einer Mülltonne in der Ilsfelder Straße gemeldet hat, erfolgte eine Alarmierung der Feuerwehr durch die ILS.
Gerade als das Löschfahrzeug zum Einsatz ausrücken wollte, erreichte die Feuerwehr eine Meldung, dass eine weitere Mülltonne im Innenstadtbereich in Brand stehen würde. Der Einsatzleiter schickte deshalb das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) in den Innenstadtbereich und das Tanklöschfahrzeug (TLF) in die Ilsfelder Straße. An der gemeldeten Einsatzstelle im Innenstadtbereich eingetroffen, war eine leere aber in Brand geratene Biomülltonne durch eine Polizeistreife bereits abgelöscht worden. In der Ilsfelder Straße konnte hingegen kein brennender Gegenstand aufgefunden werden, weshalb das TLF wieder die Rückfahrt antreten konnte. Da bei der Alarmmeldung als Hausnummer die Nr. 11 gemeldet worden war und es sich bei der Einsatz „Biomülltonne“ ebenfalls um die Hausnummer 11 gehandelt hat, lag hier ggf. nur ein Übertragungsfehler vor.
An der Einsatzstelle „Biomülltonne“ erfolgte noch eine Kontrolle der Tonne und der Gebäudewand mit der Wärmebildkamera, als über Funk eine weitere brennende Mülltonne durch Anwohner einer Straße in der Nachbarschaft zur Einsatzstelle gemeldet worden ist. Dort eingetroffen konnte tatsächlich in einem privaten Hof unter einem Lagerdach eine brennende Restmülltonne angetroffen werden. Das Müllgefäß brannte in voller Ausdehnung und das Feuer drohte auf die unter dem Lagerdach abgelagerten Holzbretter und Gerüstteile über zu greifen. Die Mülltonne wurde von den Brettern weggezogen und diese unmittelbar mit der Schnellangriffseinrichtung des HLF abgelöscht. Zudem wurde die Mülltonne entleert, der telweise auch schon in Brand geratene Müll abgelöscht und eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera durchgeführt.
Abschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Diese wird nun klären, ob es sich hier nur um einen dummen Zufall gehandelt hat oder ob hier die Mülltonnen vorsätzlich in Brand gesteckt worden sind.