Mit dem Stichwort „Rauchentwicklung Krankenhaus“ wurde die Feuerwehr Bad Friedrichshall mit allen Abteilungen zum SLK Klinikum Am Plattenwald alarmiert. Mitarbeiter des Klinikum stellten einen massiven Brandgeruch in mehren Räumen der Zentralen Notaufnahme fest und setzen einen Notruf ab.

Nach dem Eintreffen des Einsatzleiters kamen weitere Meldungen aus anderen Station über Brandgeruch hinzu, weshalb die Feuerwehr Neckarsulm zur Wachbereitschaft und als Grundschutz für Bad Friedrichshall nachalarmiert wurde. Auch von den Einsatzkräften war der Brandgeruch deutlich wahrnehmbar. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften begab sich ins Gebäude und kontrollierte alle Stationen und Räumlichkeiten.

Rauch und Feuer war glücklicherweise nirgends festzustellen. Im weiteren Verlauf wurde der Gerätewagen Messtechnik aus Neckarsulm nachgefordert - Messtrupps gingen durch das komplette Gebäude, konnten aber auch keine erhöhten oder schädlichen Messwerte feststellen. Offensichtlich hatte die Lüftungsanlage des Klinikums, welche automatisch Frischluft aus dem Umgebung anzieht, Brandgeruch von nahegelegenen Grillfeuern angesaugt und ins Klinikum eingebracht. In enger Absprache mit der Haustechnik wurden die Räume durch umschalten der Lüftungsanlage entlüftet.

Da man zu Beginn nicht wusste wie sich die Einsatzlage entwickelt und ob eventuell eine Evakuierung von Patienten erfolgen muss, wurde zur Sicherheit durch den Rettungsdienst eine komplette Einsatzeinheit alarmiert und ein Behandlungsplatz eingerichtet. Nach rund zwei Stunden waren alle Räume kontrolliert und freigemessen, so dass die Einsatzstelle an die Haustechnik übergeben werden konnte.