Aus bisher ungeklärter Ursache kam es in der Umspannstation eines Maschinenbaubetriebes zu einem Brand. Durch die starke Rauchentwicklung löste die Brandmeldeanlage ordnungsgemäß aus. Bereits 6 Min. nach der Alarmierung traf der Löschzug der Feuerwehr Weinsberg an der Einsatzstelle ein. Der komplette Betrieb war zu diesem Zeitpunkt bereits evakuiert und die Mitarbeiter hatten sich an den jeweiligen Sammelpunkten eingefunden. Nach kurzer Erkundungszeit des Einsatzleiters und entsprechender Einweisung durch den Brandschutzbeauftragten des Betriebes, wurden erste Maßnahmen ergriffen.
Der erste Trupp führte unter Atemschutz einen ersten Löschangriff mit mehreren CO2- Löschern durch. Nachdem diese Maßnahme keinen Erfolg brachte, wurden die Randbereiche der noch stromführenden Anlage (20.000 Volt) unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes mit einem C-Rohr abgelöscht.
Parallel durchsuchten weitere Trupps unter Atemschutz die mittlerweile zum Teil stark verrauchten Bereiche der ca. 3600qm großen Produktionshalle nach Personen ab und schafften gleichzeitig entsprechende Abluftöffnungen für den Einsatz von mehreren Überdruckbelüftern. Zur weiteren Unterstützung der Belüftungsmaßnahmen wurde ebenfalls der mobile Großlüfter der Berufsfeuerwehr Heilbronn nachgefordert. Nachdem die Stromlosschaltung der gesamten Anlage durch Mitarbeiter der EnBW gesichert war, konnte ein gezielter Löschangriff durchgeführt und der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Zur Unterstützung mit weiteren Atemschutzgeräteträgern wurde die Abteilung Gellmersbach nachalarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Weinsberg war mit insgesamt 9 Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften im Einsatz.