Kurz vor 18 Uhr ging ein Notruf von der EnBW bei der Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst ein. Der Anrufer meldete ein Feuer mit starker Rauchentwicklung im Bereich der Kohlemühlen. Aufgrund der bestätigten Brandmeldung in einem Objekt mit diesen Dimensionen wurde entsprechend dem Einsatzstichwort „Brand in Industriegebäude“ großflächig alarmiert. Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Heilbronn rückten zur Einsatzstelle an. Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge vor Ort hatten die Firmenmitarbeiter durch erste Löschmaßnahmen das Feuer unter Kontrolle bringen können. Trupps unter Atemschutz führten weitere Nachlöscharbeiten durch und kontrollierten die betroffenen Bereiche. Der Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel sowie der EnBW-Betriebsleiter Jürgen Weigelt waren ebenfalls vor Ort um sich über das Schadensausmaß in dem für die Region so wichtigen Unternehmen zu informieren. Schnelles und beherztes Eingreifen der EnBW-Mitarbeiter in Verbindung mit den weiteren Löschmaßnahmen der Feuerwehreinsatzkräfte verhinderte Schlimmeres. Ursache für den Brand war vermutlich ausgetretenes Hydrauliköl, welches in die Isolierung eines Heißluftkanals gelangte und sich am heißen Luftkanal der Kohlemühle entzündet hatte.
Feuerwehr Heilbronn