Am frühen Freitagabend kam es auf der Bahnstrecke zwischen den Ortsteilen Babstadt und Grombach zu einem folgenschweren Unfall in einem Waldgebiet.
Um 18:13 Uhr wurde die Abteilung Bad Rappenau mit dem Einsatzstichwort \"Bahnunfall...\" alarmiert.
Der Leitstelle Heilbronn lag lediglich die Meldung vor, dass \"ein Zug im Waldgebiet zwischen Grombach und Babstadt etwas überfahren\" hatte.
Nach dem die ersten Einsatzkräfte über einen Waldweg zum dem Zug gelangt waren, wurden bei der ersten Erkundung am Triebkopf Blutspuren und Haare von Wild festgestellt. Kurze Zeit später fanden die Einsatzkräfte ein totes Wildschwein im Gleisbett; beim Absuchen der Bahnstrecke wurden vier weitere entdeckt.
Bis zum Eintreffen eines zuständigen Jägers, wurden die Kadaver vom Gleisbett geborgen.
In der Stadtbahn befanden sich neben der Lokführerin 37 Fahrgäste; alle blieben unverletzt. Nachdem der Notfallmanager der Bahn vor Ort war, veranlasste dieser, dass ein Ersatzzug zur Einsatzstelle kam.
Die Beschädigungen ließen es zu, den Zug abzuschleppen und die Fahrgäste mussten somit nicht umsteigen. Gegen 21 Uhr wurde der beschädigte Zug abgeschleppt und die Feuerwehr konnte die Einsatzstelle verlassen.
Nachdem alle Fahrzeuge wieder im Feuerwehrhaus waren und die Ausrüstung gereinigt war, konnte der Einsatz nach fast 4 Stunden beendet werden.
Freiwillige Feuerwehr Bad Rappenau
- GW-VSAbt. Bad Rappenau
- KdoWAbt. Bad Rappenau
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- RW 1Abt. Bad Rappenau
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- DLA(K) 23/12Abt. Bad Rappenau