Viel Glück hatte ein LKW- Fahrer bei der Bedienung seines Autokrans auf der Baustelle des neuen Handelshofs. Der aus DDR- Zeiten stammende Autokran wurde aus dem Führerhaus heraus bedient. Beim Heben eines Bundes mit Moniereisen kippte der Kran seitlich um.
Mit dem Stichwort Person in LKW eingeklemmt wurde von dem Bauleiter sofort die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte der leicht verletzte, unter Schock stehende Fahrer sich gerade selbst aus dem Fahrzeug befreien. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurde er von der Feuerwehr erstversorgt und betreut.
An dem umgefallenem Fahrzeug lief eine geringe Menge Motorenöl, Diesel und Batteriesäure aus. Die ausgelaufenen Flüssigkeiten wurden mit Ölbindemittel gebunden und der noch auslaufende Dieselkraftstoff in Mulden aufgefangen. Da der Tankeinfüllstutzen des noch fast vollen Tanks sich unten befand, wurde der Tank komplett abgeschraubt und gesichert. Die Batterien wurden ausgebaut.
Das Fahrzeug wurde von der Polizei sichergestellt um am nächsten Tag weitere Untersuchungen des Unfallhergangs durch Hinzuziehen eines Sachverständigen vornahmen zu können. Die letzte TÜV- und UVV- Prüfungen sind nach Angaben des Bauleiters erst vor kurzer Zeit durchgeführt worden. Da das Fahrzeug daher auf der Seite liegen bleiben musste, wurde vorsorglich ein Folie unter das Fahrgestell gezogen damit nachtropfendes Oel nicht in das Erdreich gelangen kann.